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Finkum
Finkum (100 Einwohner) liegt als Terpdorf im Flussgebiet der Boarn. In der Umgebung waren noch mehr Terpen, auf einer davon (am Lestdyk) liegt ein großer angestrichener Bauernhof. Nach Osten führte die fast sechs Kilometer lange Finkumervaart zum Dokkumer Ee. Finkum lag zudem in der Nähe alter Meeresdeiche: der Lage Hereweg (heute der Bredyk) und die Hege Hearewei.
Das Dorf besteht aus einer kleinen Anzahl von Vierteln, die entlang der Holdingawei gruppiert sind. Die Trasse der Noord Friesche Lokaal Spoorweg ist noch zu erkennen; Finkum erhielt 1900 eine Station der dritten Klasse, heute nicht mehr vorhanden.
Im Kirchenviertel steht die Sint-Vitus-Kirche, eine Backsteinkirche aus der ersten Hälfte des 13. Jh. Der Eingangsbereich der Kirche (spätgotisch) stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jh. Der Turm ist 1515 verwüstet worden, als der Große Pier (Pier Donia) geldrische Soldaten verjagen wollte. Die Kirche wurde 1962-1964 komplett restauriert. In der Kirche befinden sich noch Grabsteine des 1640 ausgestorbenen Geschlechts der Holdingas. Diese Adeligen hatten 1580 die Macht übernommen, nachdem das Kloster Mariengaarde in Hallum den Einfluss auf das Dorf verloren hatte. Möglicherweise war Finkum in früheren Jahrhunderten als Außenstelle des Klosters entstanden.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel