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Sehenswürdigkeiten
Wenn Sie an Friesland denken, denken Sie sofort an eine Reihe von Attraktionen wie die Elfstedentocht, Skûtsjesilen oder Fierljeppen. In der Tat sind dies Veranstaltungen mit einer langen und legendären Tradition. Sie haben damit fast ikonische Ausmaße angenommen und sind für das Image Frieslands von großer Bedeutung.
Aber Friesland hat noch viele weitere interessante und wichtige Sehenswürdigkeiten zu bieten, von denen einige ebenfalls weithin bekannt, andere aber auch viel weniger bekannt sind. Zum Beispiel die elf Brunnen, die 2018 im Rahmen der Kulturhauptstadt Leeuwarden realisiert wurden. Diese Brunnen sind seitdem zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Sehen Sie sie alle mit dem Fahrrad oder mit dem Auto an.
Oder denken Sie an das prächtige Woudagemaal in Lemmer. Betrachten Sie es als die ultimative Schlechtwetteranlage in Friesland. UNESCO-Weltkulturerbe, und das aus gutem Grund. Es wird eine Dampfkathedrale genannt. Dies gilt auf jeden Fall, wenn die Pumpstation bei hohen Wasserständen in Betrieb genommen wird. Wir hoffen, Sie regelmäßig über das Veranstaltungsmenü darüber informieren zu können. Auch auf die Hunderte von mittelalterlichen Kirchen und Klosterkapellen möchten wir in dieser Einführung eingehen. Stück für Stück stumme Kunstwerke und Echos aus einer fernen Vergangenheit.
Eigentlich gibt es zu viel zu erwähnen. Schauen Sie sich in der folgenden Übersicht um, die wir demnächst um einige besondere Museumsattraktionen ergänzen werden.
Tekst: © Foto: © Bauke Folkertsma
Der schiefe Turm von Pisa ist ein bekannter Name, aber der Oldehove in Leeuwarden ist fast genauso schief. Letzteres ist jedoch viel weniger bekannt. Der heutige Oldehove hat eine besondere Geschichte.
Auf dem Platz, auf dem sich heute der Oldehove befindet, befand sich um 1100 eine Tuffkirche, die im 13. Jahrhundert durch eine größere Kirche aus roten Kreuzgängen ersetzt wurde. Sie kamen jedoch nicht weiter als zum Aufbau des Fundaments Als die Dörfer Oldehove, Nijehove und Hoek 1435 fusionierten und die Stadt Leeuwarden entstand, wurde bald eine größere Kirche notwendig. So entstand eine dreischiffige Basilika, die dem heiligen Sankt-Vitus gewidmet ist.
Doch die Leeuwarder wollten mehr: Sie wollten an ihrer Kirche einen ebenso hohen Turm errichten, wie ihn die Groningers in den Jahren 1469-1482 mit dem Martini-Turm erhalten hatten. So wurde eine Aktion entfesselt und das Geld aus ganz Friesland eingeflossen. Nach einem energetischen Start stellte sich schnell heraus, dass die Oberfläche nicht wirklich für das enorme Gewicht des Turms ausgelegt war, dessen Wände an der Basis meterdicke sind. Sofort unter Berücksichtigung der Senkung während des Baus eingreifen. Vergeblich blieb ein gekrümmter, halbfertiger Turm übrig.
Mit dem Oldehove hat Leeuwarden die Wettbewerb mit der Stadt Groningen und ihrem wunderschönen Martini-Turm endgültig verloren, aber was für eine Schönheit eines Denkmals ist die Stadt Leeuwarden geblieben. Der Oldehove kann besichtigt und bestiegen werden. Die Öffnungszeiten finden Sie unter https://www.oldehove.eu