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Tjerkwerd


Tjerkwerd
©: FrieslandWonderland

600 Menschen leben in Tjerkwerd, ein Dorf, das sowohl Terpdorf ist mit kompakter Bebauung in einem Wirrwarr von Sträßchen und Häusern aus dem 19. Jh.; Tjerkwerd hat aber auch eine ausgewiesene Wohngegend am Wasser, an der Workumer Trekvaart. Hier finden sich Wohnhäuser aus dem 19. Jh. und die Kirche der Streng Reformierten. An der Wasserstraße von Makkum zur Workumer Trekvaart steht das aus dem Jahr 1748 stammende, mehrfach veränderte Pastorat. Mauern der alten Kirche sind noch aus dem 12. Jh. Die Kirche wurde allerdings 1888 komplett mit Mauerwerk erneuert. Damals wurde auch der Kirchturm dazu errichtet. Sehenswert die Holzschnitzereien im Kircheninnern. In der Kirche unterhalb der Orgelgalerie gibt es Überreste von einer großen Gruft.

Weil die Familie Cammingha neben Grundstücken auf Ameland und Besitztümern in Leeuwarden auch in Wunseradiel eigene Interessen hatte, lebten die letzten Gemeindevorsteher aus dieser Familie auf Waltastate in Tjerkwerd. Anstelle des 1800 abgerissenen alten Gebäudes steht an gleicher Stelle ein Bauernhof. Watse van Cammingha war bei seinem Tod im Jahr 1668 sehr reich; er ließ Rixt van Donia als reichste Frau von Friesland zurück. Marmorbüsten erinnern an beide. Während der batavischen Revolution Ende des 18. Jh. wurden die Grabmäler verwüstet; einige Jahre danach wurden sie wieder zu einem beeindruckenden Ensemble zusammengesetzt.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
FYP: Gemeente Sudwest Fryslân

© Foto voorblad: FrieslandWonderland
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