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Schingen, heute kaum mehr als 100 Einwohner) entstand als Terpdorf etwa zu Beginn unserer Zeitrechnung. Vielleicht sogar noch eher, da in der Umgebung Funde aus der Römerzeit gemacht wurden, die belegen, dass die Region zur Zeit der Römer bereits bewohnt war. Die Herrensitze Wobbema und Blauwhuis standen hier; Herrensitz Stehouders lag etwas südlich vom Dorf entfernt.
Schlingen ist ein überschaubar kleines, landwirtschaftlich orientiertes Dorf geblieben mit der Straße Buorren im Mittelpunkt, die westlich ihre Fortsetzung durch die Anemawei findet, in östlicher Richtung als Slappeterpsterdyk. Viele Jahrhunderte blieb es relativ isoliert, mit der Harlingertrekvaart nur durch die Schingervaart über die Oude Bocht verbunden. Erst mit dem Bau der Straßenverbindung Leeuwarden – Harlingen verbesserte sich die Situation von Schingen, das 1850 mit eigener Straße damit verbunden wurde.
Bildmaterial aus dem 18. Jh. und Berichte aus früheren Jahrhundert legen nahe, dass Schingen bereits um 1200 herum eine Kirche besaß. 1877 bestimmte die Kirchenoberen den Abriss der alten und den Bau einer neuen Kirche mit Kirchturm. Architekt Brouwer aus Cornjum sollte die Pläne dazu machen. Bauunternehmer Keuning aus Sint-Annaparochie verrichtete die Arbeiten an der von drei Seiten umschlossenen Saalkirche mit einbezogenem Kirchturmbau. Spitzbogenfenster sorgten für den richtigen Lichteinfall in der eher neogotischen Kirche. Auf dem Friedhof erinnert ein Grabstein an den bekannten Damespieler Isaak Hogerhuis.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel