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Oostmahorn


Oostmahorn
©: FrieslandWonderland

Oostmahorn ist eigentlich kein richtiges Dorf und zählt knapp 100 Einwohner – wenn die nahe gelegene Esonstad, ein Ferienpark mit 250 Ferienhäusern nicht belegt ist. Oostmahorn, als Teil des Dorfes Anjum, hat allerdings eine lange Geschichte als Anlageplatz der Fähre von und nach Schiermonnikoog (die heute von Lauwersoog ablegt). Hier lag auch das Rettungsboot Insulinde mit dem der legendäre Mees Toxopeus (1886-1974 als Menschenretter des Wattenmeers in den Niederlanden bekannt wurde und später als Ritter in den Orden von Oranien-Nassau von Königin Juliana berufen wurde.

Nach der Umwandlung der salzwasserreichen Lauwerszee ins Lauwersmeer entwickelte sich Oostmahorn als Freizeitterrain für Wassersportler. Seine Entstehung verdankt Oostmahorn als Ankerplatz für Handelsschiffe aus Hamburg und Skandinavien und dem Baltikum. Nachdem Oostmahorn 1576 – vergeblich - von Caspar Robles unter Beschuss genommen worden war (und von Bartold Entes heroisch verteidigt wurde, legte man in Oostmahorn eine Schanze an. Die heutige mit expressionistischen Elementen versehene Hafenanlage datiert aus dem Jahr 1930. Dem Wasser abgewandt gibt es kaum Bebauung. Das Oerka-Museum mit zeitgenössischer Kunst war ursprünglich ein Postgebäude (Delfter Schule). Oostmahorn 26 ist ein 1810 gebauter Pulverkeller für die Küstenwache, der allerdings seit 1849 nicht mehr diese Funktion hat.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Gemeente Dongeradeel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland
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