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Munnekezijl
Munnekezijl (600 Einwohner) ist ein Straßendorf, das im späten Mittelalter in der Nähe des 1476 von den Zisterzienser-Mönchen gebauten Schleusenkomplexes an der Lauwers. Diese Schleuse wurde übrigens im Laufe der Jahrhunderte einige Male verlegt und erneuert. Ende des 16. Jh. kam eine Verteidgungsschanze dazu. Der Bau der heutigen Schleuse (1741) sollte vor alem eine Verbesserung von Zijldiep und Munnekezijlsterried bringen.
Nachdem 1874 bis 1877 der Deich von Nitterhoek und Zoutkamp angelegt worden war, wurden die Deiche bei Munnekezijl Slaperdijken, schlafende Deiche, ohne Funktion – ähnlich wie die Schleusen. 1882 wurde etwas östlicher eine große Spülschleuse angelegt. Sie besteht aus elf verschließbaren Sturmtoren und Mauer und der Brücke. Die kleine Bogenbrücke Piepke stammt aus dem Jahr 1802. Die Niederlassung im Westen gehörte zu Burum.
Die 1665 erbaute Kirche wurde 1899 im neoklassizistischen Stil vom Architekten H. A. Zondag erneuert. Es handelt sich um eine Saalkirche und hölzernen Turm, der noch vom Umbau 1856 datiert. Die Streng Reformierte Kirchengemeinde ließen sich 1913/14 vom Architekten Egbert Reitsma ebenfalls eine Saalkirche bauen – mit einem etwas ansehnlicheren Eingangsbereich.
Die Munnekezijlstermolen Rust Roest überragt alles – ein achteckiger Galerie-Holländer mit einem Unterbau aus Stein; sie ist heute als Getreidemühle in Betrieb.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel