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Morra


Morra
©: Hendrik van Kampen

Morra, was so viel wie sumpfiges Land bedeutet, ist ein Terpdorf, das einige Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung entstanden ist. Knapp 200 Einwohner leben heute dort. Beeindrucken einige monumentale Bauerhöfe im Norden des Dorfes. IN Morra selbst findet man kaum Ackerbau.

Die Zwillingsdörfer Morra und Lioessens (zwischen ihnen liegen 500 Meter) sind sozial und gesellschaftlich miteinander verwoben, unterscheiden sich aber deutlich: sowohl in historischer wie auch in geografischer und städtebaulicher Entwicklung. Vom tief gelegenen Weideland bei Morra geht es zum fast einen Meter höher liegenden Ackerbaugebiet von Lioessens. Die Grenze ist die Dijkstervaart. Hier hat sich im 20. Jh. einiges entwickelt.

Die Molkerei (1915) und die Bahn (1909) haben ihre Spuren hinterlassen.

Die an den Evangelisen Johannes erinnernde früh-gotische Kirche erbaute man mit den in Friesland bekannten Klostersteinen. Inmitten des Nordgiebels gibt es noch einen Eingang in Schlüssellochform, die westliche Seite der Kirche besitzt ein neoklassizistisches hölzernes Türmchen. Im Innern der Kirche befinden sich Särge aus früheren Jahrhunderten mit Marmor-Inschrift aus dem Jahr 1625 für Wopke van Scheltema und Frouck Roorda van Genum.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Hendrik van Kampen
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