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Menaam
Menaldum mit inzwischen 3000 Einwohnern entstand als Terpdorf einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung im Deichvorland zwischen Dronrijp und Beetgum.
Rund um das bekannte Landhaus Orxmastate gab es eine kleine Besiedlung. Orxmastate gehörte zu den vielen Landhäusern, die in der Nähe von Menaldum standen, inzwischen ist es aber abgerissen. An dessen Stele steht heute ein seniorenheim mit dem Wappen von Orxmastate. Menaldum war von beginn der wichtigste Platz der Region. Nach Terpabgrabungen entwickelte sich das Dorf vor allem an der Menaldumervaart (Lytsebuorren, Lytsedyk, Langpaed). Landwirtschaft betrieben die Menaldumer, vor allem den Kartoffelanbau. Bis ins 20. Jh. hinein gab es das Versteigerungsgebäude für Kartoffelanbau am Lytsedyk. Dort steht heute noch das Café De Aardappelbeurs, die Kartoffelbörse. Aber auch Gartenbau wurde viel betrieben.
Im Dorfzentrum am Dyksterbuorren steht das neoklassizistische Gemeindehaus mit toskanischen Säulen von Thomas Romein. Die Reformierte Kirche ist ein robustes Gebäude aus dem Jahr 1874, dem Heiligen Lambertus geweiht. Jacob Izaaks Douma, Leeuwarden, baute den Kirchturm acht Jahre zuvor.
Das Kircheninnere enthält viele Fragmente früherer Kirchengebäude. Besonders bemerkenswert die Kanzel mit der Personifizierung von Glaube, Hoffnung, Liebe, Gerechtigkeit und Standhaftigkeit. Die Orgel, sagen die Menaldumer, sei die größte Dorfkirchenorgel der Provinz. Das Pastorat steht auf einem von Wasser umgebenen Grundstück am Mieddyk, eine aus dem Jahr 1828 stammende Mittelgangwohnung.
Das Dorf wuchs im 20. Jh. sehr stark und wurde zum Pendlerdorf für Leeuwarden
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel