Leider können wir im Moment nur Teile dieser Website in deutscher Sprache zur Verfügung stellen. Für diejenigen Teile der Website, die noch nicht übersetzt wurden, empfehlen wir die Verwendung der unter dem Artikeltitel genannten Google Translate-Option.
Hantumhuizen
Hantumhuizen entwickelt sich von Hantum aus als junge Terpniederlassung, die erst im Mittelalter gegründet wurde. Von der Warft ist nicht mehr viel zu sehen; sie musste 1891 ein Straßen- und Wegenetz Platz machen. Darüber hinaus gab es in der näheren Umgebung eine Reihe von adeligen Landsitzen, die inzwischen aber allesamt aufgelöst sind. Neben der sich Kriegsende entwickelnden Dorfbebauung fällt das von Wasser umgebene Poptastate, ein monumentaler Kopf-Hals-Rumpf-Bauernhof aus dem späten 18. Jh.
Die Kirche der streng reformierten Gemeinde steht am Hantumerhoek, ein Viertel das zwischen Hantum und Hantumeruitburen gewachsen ist (siehe auch dort). Kirche und Turm scheinen nicht zum Ort zu gehören, stehen etwas außerhalb. Der Kirchturm ist um 1200 hochgezogen worden; die Glocke ist aus dem Jahr 1616. Die der Heiligen Anna geweihten Kirche ist eine der schönsten romanogotischen Kirche der Provinz. Gegen 1355 wurden die Kuppelgewölbe gezogen. Deckenmalereien und verziertes Mauerwerk vermitteln dem Besucher eine besondere Atmosphäre in der Kirche. Dazu beeindruckt nachhaltig die Rokoko-Kanzel und der Grabstein für Pybo van Eminga und dessen Frau in frühem Renaissance-Stil. Das Kirchenchor ist zwar aus dem 18. Jh., wurde aber 1942 so eingepasst, dass es den Eindruck hinterlässt, es sei schon immer da gewesen.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Dorpsbelang Hantumhuizen