Toen de bouwvallige Martinuskerk zou worden afgebroken, kwam vanuit Den Haag, waar de monumentenzorg ontluikte, in 1876 toestemming om nieuw te bouwen als dat maar volgens de bouworde van de oude kerk gebeurde. Het resultaat is een merkwaardige neogotische kerk. De toren kon worden gehandhaafd, alleen het zadeldak is toen vervangen door een ingesnoerde spits. De toren is met zijn rijke plastiek een sierlijk exemplaar van de late gotiek uit het begin van de 16de eeuw. Hij heeft vier door cordonlijsten gescheiden geledingen op een basement met daarin een kleine rechthoekig omkaderde toegang. In de eerste geleding staat aan de westzijde een flink spitsboog-venster. De tweede geleding heeft aan elke zijde twee hoge korfboognissen met dubbele vorktraceringen en de derde spitsboognissen met visblaastraceringen. In de vierde staan de segmentgesloten galmgaten in spitsboog-nissen met driepassen die weer opgenomen zijn in hoge rondboognissen met vierpassen, waarbij de drie- en vierpassen met zandstenen toten zijn gevormd.

Woudsend mit seinen 1300 Einwohnern ist ein im Mittelalter entstandenes Haufendorf. Zum ersten Mal wurde der Name erwähnt im Jahr 1337, als sich hier der Karmeliter-Orden niederließ. Schon immer war Woudsend mit seiner Lage am Ee eine wichtige Zwischenstation auf der Schifffahrtsroute von der Zuiderzee (Ijsselmeer) nach Sneek und IJlst. 1523 wurde neben dem Kloster ein Blockhaus errichtet für die Sicherheit der Wasserstraße zwischen Lemmer, Sneek und IJlst. In Woudsend gab es sogar zwei Schleusen, die sich im Besitz der Familie Harinxma befanden.

Schifffahrt und Handel beeinflussten das Dorfleben, anders als in den umliegenden landwirtschaftlich orientierten Ortschaften. Im 18. Jh. hatten fast 30 Seeschiffe Woudsend als Heimathafen.

Es hatte sogar schon um 1700 einen eher kleinstädtischen Charakter, der auch heute noch sichtbar ist durch die Art der Bebauung zwischen den Sehenswürdigkeiten des Ortes. Weithin sichtbare Kennzeichen des Dorfes sind die Getreidemühle am nordwestlichen Dorfrand sowie die Sägemühle, am Ee gelegen. Vier Kirchen zählt der Ort.

Dieser sogenannte Liebesbrunnen, entworfen von Jaume Plensa, besteht aus zwei 7 Meter hohen Kindergesichtern. Laut der Künstlerin haben die Kinder einen ruhigen Gesichtsausdruck und träumen.

Der Kindertraum wird durch die Nebelwolken dargestellt, die sich um den Brunnen vom grund erheben.

Der Brunnen ragt hervor auf dem kürzlich neu gestalteten Platz vor dem NS-Bahnhof inmitten des beeindruckenden Achmea-Turms (entworfen von Abe Bonnema) und monumentaler Gebäude und Bäume. Alles in allem ein beeindruckendes Stück Leeuwarden.

Das Kievitfontein in Sloten wurde von Lucy und Jorge Orta aus Frankreich entworfen. Das Objekt besteht aus einem Mädchen, das auf den Schultern eines Mannes steht. Der Mann wiederum steht auf einem Stapel Fässer, Eimer und Wannen. Diese symbolisieren die reichliche Präsenz von Wasser in der Provinz Friesland.

Das Mädchen hat einen Kiebitz in der Hand. Dieser Wiesenvogel ist in der Provinz Friesland verbreitet.

Leider ist die Zahl der Kiebitze und anderer Wiesenvögel in Friesland in den letzten Jahrzehnten offenbar durch intensive Landwirtschaft und Viehzucht in Kombination mit Raubtieren sowie Füchsen und Krähen stetig zurückgegangen.

Der Fisch von Stavoren wurde von Mark Dion aus den USA entworfen.

Stavoren ist traditionell mit Schifffahrt und Fischerei verbunden. Das jetzige IJsselmeer war früher die Zuiderzee. Stavoren war zu dieser Zeit ein bedeutender Hafen- und Fischerort. Die Weltmeere wurden von Stavoren aus gesegelt und Handel betrieben. Der Fisch von Stavoren symbolisiert diese wichtige Geschichte.

Alle zwei Jahre finden in Stavoren im Juli Fischereitage statt. Zwei Tage lang widmet sich die Stadt ganz der reichen Fischereigeschichte. Musik, traditionelle Schiffe, Demonstrationen und Marktstände.

Der Fisch aus Stavoren wird ab 2018 einen eindrucksvollen Teil des Dekors ausmachen. Auf der Website von Visserijdagen-Stavoren finden Sie Informationen zur nächsten Ausgabe dieser wunderbaren Veranstaltung.

Flora und Fauna nennt man den Brunnen, der in Hindeloopen versteckt angeordnet ist.

Das imposante Objekt besteht zunächst aus einem großen Holzgeweih. Kinder krabbeln nach Herzenslust. In der Mitte des hölzernen Geweihs befindet sich eine Skulptur, die den Baum des Lebens symbolisiert, der die Waffe von Hindeloopen mit einem Damhirschkuh und einem Hirsch schmückt. Insidern zufolge steht der Baum des Lebens für Lebensenergie und Weisheit.

Ein paar exotische Vögel wurden in den Baum gesetzt, die abwechselnd Wasser speien, als wären sie in ein wichtiges Gespräch verwickelt.

Die ’Woeste Leeuwen van Workum’ (Die Savage Löwen vom Workum) heißt der Brunnen in Workum. Der Brunnen liegt etwas versteckt hinter der großen Kirche im Zentrum der Stadt, direkt am neuen Passantenhafen.

Die Künstlerin Cornelia Parker ließ sich vom Stadtwappen von Workum inspirieren, das von zwei Löwen getragen wird.

Es scheint, als hätten die Löwen gerade die Waffe abgelegt, um miteinander zu kämpfen, weil die Kontur des Stadtwappens mit blauem Klinker in den Bürgersteig um den Brunnen eingearbeitet wurde.

Die Löwen spucken Wasser aus ihren Krallen. Die Kinder von Workum lassen sich von den Klauen und dem grimmigen Blick nicht abschrecken. Bei warmem Wetter ist der Brunnen der beste Ort in Workum für eine erfrischende Dusche.

Der Künstler Johan Cretin hat den Bolsward-Brunnen ’De Vleermuis’ (Die Fledermaus) entworfen. Der Brunnen zeigt eine fliegende Fledermaus in rauen und imposanten Linien.

Der Brunnen befindet sich direkt vor den Ruinen der Broerekerk. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bolsward. Kirchen und Kathedralen haben eine besondere Beziehung zur Fledermaus. Sie bilden oft eine wichtige Ruhestätte für das Tier, aber die Fledermaus wird auch oft als ’Dämonenvertreiber’ in Form von Steinornamenten und Wasserspeiern verwendet.

Der Brunnen erscheint oft auf Selfies und Urlaubsfotos, da er ein perfekter Ort zum Posieren ist. Der Brunnen kann von hinten bestiegen werden. Am Fledermausbrunnen gegenüber dem Broerekerk können Sie das perfekte Bolsward-Souvenir selbst herstellen.

Der Fortuna-Brunnen in Sneek befindet sich in der Nähe des weltberühmten Wassertors. Der Ort, den kein Besucher von Sneek ignoriert.

Der Brunnen wurde von Stephan Balkenhol entworfen und besteht aus einer goldenen Kugel mit einer Mannsfigur, die auf der rechten Schulter ein Horn trägt. Das Horn symbolisiert das Füllhorn. Dieses Horn läuft mit Wasser über.

Die Figur dreht sich um ihre Achse und deshalb gießt er das Wasser nach dem Zufallsprinzip um. Er scheint darauf hinzuweisen, dass die Fülle manchmal hier und manchmal dort endet.

Dieser Brunnen wurde vom französischen Künstler Jean-Michel Othoniel entworfen.

Der Brunnen erinnert an den in Franeker geborenen Jan Hendrik Oort. Er war derjenige, der dachte, dass es in unserem Sonnensystem eine Wolke von Milliarden von kometenähnlichen Objekten geben würde.

Seine Annahme machte einen wichtigen Durchbruch in der Astronomie.

Der Brunnen steht prominent vor der Martini-Kirche im Zentrum von Franeker.

Der Brunnen in IJlst ist etwas schwer zu finden. Als Tourist sucht man schnell nach dem Stadtkanal, der IJlst in zwei Hälften teilt. Nach einer kurzen Suche finden Sie den Brunnen schräg gegenüber dem Sägewerk Rat.

Das Gebiet um diese historische Mühle wurde kürzlich renoviert und komplett neu gestaltet. Das Ergebnis kann sein! Der schöne Brunnen bildet zusammen mit der Mühle und dem dazugehörigen Holzmuseum ein Stück IJlst, auf das viele IJlster stolz sein werden.

Der Brunnen wurde vom Künstler Shinji Ohmaki entworfen. Er verweist mit dem Brunnen auf die japanische Blumengesteckkunst Ikebana und symbolisiert damit das Verhältnis von Mensch, Natur und Kultur.

In Harlingen habe ich mehrere Radfahrer getroffen, die nach dem ’Walbrunnen’ suchten. Das findet man zunächst vergebens in der Nähe des Fährhafens oder in den Stadtkanälen. Rückblickend macht es Sinn, dass der Wal dort nicht gefunden wird. Schließlich gehört ein Wal nicht in einen Stadtkanal, sondern in offenes Wasser, das direkt mit dem Meer verbunden ist.

Der Wal befindet sich neben dem Wellenbrecher, der den Hafen von Harlingen vor Stürmen und Wellen schützt.

Der Wal, eigentlich ein Pottwal, wurde von den Künstlern Jennifer Allora und Guillermo Calzadilla entworfen. Logischerweise bezieht sich der Pottwal auf vergangene Zeiten, in denen Harlingen eine aktive Rolle beim Walfang spielte.

In regelmäßigen Abständen wird der Pottwal durch Aufsprühen eines kräftigen Wasserstrahls gehört. Deshalb zeigt der Zuiderpier regelmäßig eine bunte Sammlung von Fotografen, die alle darauf warten, dass der Wal sprüht. Denn ein Foto des Harlinger Wals ohne Wasserstrahl ist einfach nicht vollständig.

Idzega ist eine agrarische Ortschaft mit knapp 30 Einwohnern. Im flachen land zwischen Heeg und Oudea konnten die Bauern sich als Dorf behaupten. Es blieb allerdings das zweitkleinste Dorf in Friesland (hinter Smallebrug). Noch im 18. Jh. wird eine Kirche in der Nähe des Idzegasterpoel erwähnt, ein See übrigens mit relativ geringer Bedeutung für den Wassersport, weil er nicht mit dem friesischen Kanal- und Seennetz in Verbindung steht. Am südwestlichen Ende liegt das Viertel Bratten, wo um 1788 die Heemstra-Familie die Fischereirechte nutzte. Auf dem Friedhof steht inzwischen nur noch ein Glockenstuhl mit Fragmenten aus der früheren Kirche von 1623.

Der Brunnen wurde von Birthe Leemeijer entworfen. Die Form des Brunnens bezieht sich auf das schmelzende Eis der Nordsee im harten Winter 1963. Die Form des Brunnens ähnelt übereinander gestapelten Eisschollen.

Darüber hinaus verweist der Brunnen auf die einstige Seehafenstadt Dokkum und darauf, dass Dokkum der Wendepunkt der berühmten Eleven Cities Tour ist, nach der der letzte Abschnitt auf der Dokkumer Ee in Richtung Bartlehiem und Leeuwarden beginnt.

Es ist ein schönes Objekt geworden. Der Brunnen hat baulich einiges zu bieten. Die Wahl des richtigen Materials und der Verbrauch von Energie haben die notwendigen Kopfschmerzen und die erforderlichen Experimente gekostet. Aus diesem Grund konnte der Brunnen im Jahr der Kulturhauptstadt nicht wie ursprünglich geplant realisiert werden.

Dokkum hat es gut und gründlich gemacht. Ein völlig neu gestalteter Platz und ein Blickfang eines Brunnens, der sicherlich einen Platz in den Top 3 der elf Stadtbrunnen verdient. Top.

Ypecolsga (nabij Indijk) is een streekdorp van middeleeuwse oorsprong, waarbij in de hoge Middeleeuwen ten noordoosten een nederzetting bij het water de Ee ontstond die vanaf de vroege 11de eeuw een zelfstandige positie verwierf: Woudsend dat het moederdorp al zeer vroeg met verve overvleugelde. Ypecolsga bleef een agrarische streek. Op de grietenijkaart van Wymbritseradeel in de atlas van Schotanus bestaat het dorp in de uiterste zuidwesthoek uit een lange streek van ongeveer drie kilometer met ongeveer tien ver uit elkaar staande boerderijen. Ze staan grotendeels ten zuiden van de Wegsloot, een sloot die inderdaad wordt geflankeerd door een weg. De kerk staat ten noorden van deze verkeersas.

In de Tegenwoordige Staat van Friesland werd in 1788 gemeld: ‘Ipekolsga of Epekolsga, een Dorp van maatigen omtrek …; ’t zelve grenst ten Zuiden aan het Slooter meer, en had eertyds een sterk huis, toebehoorende aan Take Abbema, ’t welk in 1520, verwoest werd door de Schieringers, die te Slooten in bezettinge lagen. De Kerk van dit Dorp, in 1497, door de Soldaaten in brand gestoken zynde, verteerde met vyftien, daar in zynde, gewyde Hostien tot assche, die naderhand, zo men beuzelde, groote mirakelen deeden, en daarom zo veel toeloops hadden, dat men uit het offergeld eene nieuwe Kerk kon bouwen, die, vervolgens wederom vervallen zynde in 1664, werd vernieuwd, en met een spits torentje voorzien.’

De kerk is in de 18de eeuw afgebroken. Er staat nu een in 1956 vernieuwde dubbele klokkenstoel met helmdak. De twee luidklokken zijn in 1644 gegoten door Jelte, Pier en Johan Riemers. Ypecolsga bezit een aantal monumentale boerderijen, zoals de in 1783 gebouwde kop-romp ‘Arbeid en Moeite’, die nu de naam ‘Werklust’ draagt. Noordelijk ligt aan de oever van het Heegermeer de boerenstreek Indyk. Een in de weilanden liggend kerkhof met klokkenstoel herinnert aan een dorpsverleden.

Der enorme Reichtum Frieslands beginnt mit Hunderten von monumentalen und uralten protestantischen Kirchen in den vielen Dörfern und Städten. Die meisten dieser Kirchen sind dank jahrhundertelanger Pflege, Hingabe und Wartung perfekt erhalten geblieben.

Die mittelalterlichen Kirchen prägen die friesische Landschaft. Wenn Sie hier und da in der offenen friesischen Landschaft stehen und sich umsehen, können Sie an einigen Stellen bis zu acht Dörfer mit jeweils einer antiken Kirche sehen, die die Silhouette prägt. Die Bauweise und die Baumaterialien dieser Kirchen unterscheiden sich je nach Region, ebenso wie die entsprechenden Türme.

Es gibt große Exemplare wie in den Städten Leeuwarden, Dokkum, Bolsward und Franeker, aber auch sehr kleine und intime wie die Klosterkapelle in Jannum.

Jutrijp (350 Einwohner) ist ein lang gestrecktes Straßendorf, das im späten Mittelalter im Süden von Sneek als Wasserdorf entstand. Bebaut wurde es vor allem an der westlichen Seite des Kanals Var.

Nach dem Bau der Straße von Sneek nach Lemmer (1843) orientierte sich das Dorf um 180 Grad in Richtung Straße und wuchs allmählich mit dem Nachbardorf Hommerts zusammen. Auf den alten Karten von Friesland ist diese Entwicklung noch nachzuvollziehen.

Frühere Kirchen sind inzwischen verschwunden, die letzte zu Beginn der 70er-Jahre des 20. Jh. Sehenswert der monumentale Bauernhof, Binnenpaed 46, mit vornehmen Vorbau, sowie der Kopf-Rumpf-Bauernhof mit expressionistischen Elementen, Binnenpaed 12.

Interieur van de aan Maria gewijde 13e eeuwse kerk te Bornwird

In de geschiedenis van het jonge christendom neemt Dokkum een dramatische plaats in. Missionaris Bonifatius is in 754 bij Dokkum door ‘heidense’ Friezen vermoord. De verering van de martelaar is later op gang gekomen. In de 12de eeuw werd er een premonstratenzer abdij gesticht. Naast de abdijkerk werd ook een parochiekerk gebouwd. De huidige Martinuskerk heeft twee voorgangsters gehad. Nadat de Bonifatiusabdij spoedig na de hervorming was afgebroken, werd de Martinuskerk de protestantse hoofdkerk van de stad. De bouw van deze kerk was in het begin van de 15de eeuw met het koor begonnen, waarna later het schip volgde. Het werd een laatgotische kerk met traveeën voorzien van brede spitsboogvensters met vorktraceringen en tweemaal versneden steunberen. De rondbogige ingang aan de zuidzijde van de westelijke travee, een rondboog in een geprofileerde spitse nis, behoort bij de bouwtijd. De vijfzijdige koorsluiting heeft ook steunberen en smallere vensters. De kerk moest worden uitgebreid, een proces dat duurde van 1588 tot 1593. De voornaamste veranderingen waren de toevoeging van een noordbeuk, het verhogen en vernieuwen van de kap en het aanpassen van de westgevel. De noordbeuk werd deels opgetrokken van afbraakmateriaal van de abdij. De nieuwe kap bleek niet goed te passen en in de zuidmuur zijn de verschillen opgevangen door uitgemetselde togen die de eerste twee venstervakken als het ware bekronen. De noordbeuk kreeg steunberen en de brede vensters ertussen kregen een rondbogige vorm met vorktracering. De westgevel, die aan de zijkanten met drie versnijdingen steunbeer-achtig is afgesloten, is aan de noordzijde met handhaving van deze versnijdingen voor de nieuwe beuk verbreed en van een klein radvenster voorzien. In de bouwnaad staat een ingang in een licht spitsbogige nis. Midden in de oorspronkelijke gevel is een tweede ingang met een classicistische omlijsting. Daarboven rijst een breed en hoog venster op dat korfbogig is gesloten.

De van gele steen gemetselde geveltop voor de nieuwe kap heeft een getrapte vorm en in het midden een dubbele, vleugelvormige uitkraging met kraagstenen in de vorm van leeuwenkoppen met ringen. Daarboven staat de met zink beklede houten toren met een spits.

Het interieur van het schip en het koor wordt gedekt door een vlak balkenplafond. Het koor heeft een stenen gewelf gehad dat bij de verbouwing onder leiding van Jacob Izaaks Douma in 1856-’57 is verwijderd. Toen is ook een galerij tussen schip en koor weggehaald. Deze rustte op twee ronde, baksteen kolommen die bij de restauratie in 1965-’69 weer tot een meter hoogte zijn opgemetseld. De koorwanden hebben beneden diepe spaarnissen die met geprofileerde baksteen zijn omlijst. Bij genoemde restauratie zijn ze met de onderste delen van de colonnetten die mede het gewelf vormden in het zicht gebracht. Schip en noordbeuk zijn met rijzige ronde kolommen en ronde scheibogen van elkaar gescheiden.

Aan het einde van de 18de eeuw is hoog in deze zijbeuk een zittribune met balustrade aangebracht. Ongeveer in het midden van de zuidwand is het liturgische centrum ingericht. Er is een fraai doophek met breed uitwaaierend kuifstuk in rococostijl. De preekstoel met klankbord is in dezelfde stijl, met snijwerk op de kuippanelen met rocailles en loofwerk waarin een bijbelboek, pelikaan, gekapte valk, leeuw, slang en andere voorstellingen zijn te herkennen. De festoenen op de hoekpenanten symboliseren met bloemen, korenaren, druiven en hulst de vier seizoenen. Er zijn twee bijpassende excellente koperen lezenaars. De preekstoel is in 1751 gemaakt naar ontwerp van de Leeuwarder architect Sjouke Nooteboom; het snijwerk is waarschijnlijk van Yge Rintjes.

In de koorsluiting staat een poortje, waarboven in de bekroning een schilderstuk te zien is van de Dokkumer kunstenaar Frans van der Elst met de voorstellingen Geloof, Hoop en Liefde en in het fronton het stadswapen van Dokkum. De orgelbalustrade met fraaie getorste zuiltjes voor de panelen is met het orgel in 1688 vervaardigd. Het instrument van de Groninger orgelbouwer Jan Helman is verloren gegaan. In de kas zit een instrument uit 1968 van de firma Flentrop uit Zaandam.