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Legemeer
Legemeer ist ein dünn besiedeltes Straßendorf aus dem Mittelalter, das zwischen Sint Nicolaasga und Langweer liegt. Es liegt relativ hoch, und der Name Legemeer (leerer See) gibt immer noch Rätsel auf. Das Baugebiet von Legemeer war umgeben von einem Deich, der in der früheren Gemeindekarte von Schotanus bereits deutlich erkennbar angegeben war. An der Ostseite des Dorfes lagen ausgedehnte Heidegebiete.
Die angelegten Wälder wurden von den Bürgern der umliegenden Orte gern als Naherholungsgebiet genutzt. Es wurde sogar schon eine Kolfbahn angelegt (Kolf ist ein altes Schlagballspiel. Das Naherholungsgebiet ist dort geblieben, aber das alte Huis ter Heide und die Kolfbahn (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Golfplatz) gibt es nicht mehr.
Das Wohnviertel Huis ter Heide gehört nun zu Sint-Nicolaasga – und von Legemeer blieb nicht viel mehr übrig als eine Straße mit verstreut liegenden Bauernhöfen, wo man kaum ein Wohnviertel entdecken kann.. An der Ecke mit dem Bredyk Richtung Langweer gibt es einen großen Bauernhof mit einem auffallend orangefarbenen Dach. Darüber hinaus steht dort ein Bauernhaus mit Wohnungen, umgeben von der landesweit bekannten Golfanlage. In diesem Landstrich ´wohnen kaum mehr als 50 Einwohner.
Mitten im benachbarten Grundstück wird eine grüne Insel sichtbar – der ziemlich hohe Friedhof mit Glockenstuhl, reichlich von Bäumen und Sträuchern umgeben. Ein schmaler Betonweg führt dorthin, und eine kleine Erhebung mit Zaun und Hecke sichern den Zugang. Der Glockenstuhl aus dem 18. Jh. hat ein Helmdach und eine Glocke aus dem Jahr 1772 von Jan Crans.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel