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Jirnsum
Jirnsum war ursprünglich ein landwirtschaftlich orientiertes Terpdorf, entstanden im Mittelalter. Dieser Charakter ist allerdings nicht mehr erkennbar.
Das Dorf mit seinen heute 1300 Einwohnern liegt im Westen der Boarn und ist daher in alle Richtungen gut erschlossen. 1826-1828 wurde es Teil einer wichtigen Verkehrsverbindung.
Um 1900 entstanden hier viele interessante Bürgerhäuser, an denen man den Wohlstand der Bürger von Jirnsum ablesen kann. In der Nähe der Bebauung hatten die nicht kleine katholische Gemeinde und die Wiedertäufer ihre Gebetshäuser. Das Gotteshaus der Mennoniten gibt es noch – hinter der Straßenflucht steht die einfache Saalkirche mit einem einladenden neoklassizistischen Eingangsbereich.
Die Sint-Michaelskerk von 1709 war äußerst bescheiden; sie wurde 1864 durch einen neogotischen Bau ersetzt, an dessen Stelle im Norden des Dorfes wiederum die heutige Kirche gebaut wurde. Die mittelalterliche Kirche war zwar auf der Terp gebaut worden, doch die neue entstand, merkwürdig genug, am anderen Ende des Dorfes. Nur Friedhof und der Straßenname Kerkebuurt erinnern noch an diese frühere Kirchengeschichte.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Beleef Friesland