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Swichum
Swichum (60 Einwohner) entstand als Terpdorf schon vor Beginn unserer Zeitrechung im Vordeichland in einem sumpfartigen Gebiet. Bronzezeit-Funde legen nahe, dass dies bereits um 400 vor Christus gewesen sein muss. Im Norden davon mäanderte das Ouddiep, im Osten lagen Wargaastermeer und Hempensermeer, 1632, bzw. 1785 trockengelegt. Ab dem 10. Jh. wurden die Landstriche von Swichum eingepoldert. Mit dem Swichumerdijk im Norden entlang des Outdiep wurde Swichum über Land erschlossen in Richtung Goutum und Leeuwarden.
Die romanische Nicolaas- und Catharina-Kirche wurde im 13. Jh. gebaut und gehört zu den ältesten Backsteinbauten Frieslands. Der Kirchturm erhielt 1883 eine neue Ummauerung. Bei diesen Arbeiten wurden auch Grabkeller entdecket, unter anderen von der Familie Aytta, die viele Jahrhunderte das Geschehen im Dorf mitbestimmte Auf dem Gelände der früheren Ayttastate steht heute ein Kopf-Hals-Bauernhof aus dem Jahr 1847.
Das berühmteste Familienmitglied der Ayttas war Wigle van Aytta, der als Wissenschaftler Viglius und Verwaltungsjurist Karriere machte und einer der wichtigsten Ratgeber von Karl V. und Philipp II. wurde. In seinem Heimatdorf ließ er eine Schule und ein Haus für arme Senioren bauen (1572), das 1913 abgerissen worden ist. Zu dieser Zeit wurde auch die Terp abgegraben.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel