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Slappeterp
Slappeterp (80 Einwohner) entstand als Terpdorf zu Beginn unserer Zeitrechnung im Deichvorland. Es gehört zu der Kette von Terpen, die sich von Arkens bei Franeker über Schalsum, Peins, Tamterp, Slappeterp bis zum Hoge Wier zwischen Menaldum und Berlikum hinzieht. Im 13. Jh. wird es erwähnt als „Slepelterp“, 1469 als „Slepperdorp“. Es handelt sich hierbei von Beginn an um eine agrarische Ansiedlung von Bauernhöfen und ein paar Arbeiterwohnungen. Im 19. Jh. kamen einige Gärtnereien dazu. Land- und Herrensitze kannte Slappeterp nicht.
Heute steht in Slappeterp eine Kirche aus dem Jahre 1926, die ihresgleichen in Friesland sucht. Architekt Hendrik Kramer aus Leeuwarden entwarf sie – eine Kirche in tradionalistischer Bauweise mit expressionistischen Elementen: ein Turm, dessen rechtwinklige Form von der normalerweise quadratischen abweicht. Die Saalkirche besitzt einen gradlinigen Chorabschluss. Die schmalen Rundbogenfenster besitzen Bleiverglasungen im Jugendstil. Der Keramikkünstler W. C. Brouwer aus Leiderdorp ist mit seinen Werken im Kircheninnern zu finden.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel