Leider können wir im Moment nur Teile dieser Website in deutscher Sprache zur Verfügung stellen. Für diejenigen Teile der Website, die noch nicht übersetzt wurden, empfehlen wir die Verwendung der unter dem Artikeltitel genannten Google Translate-Option.
Rotsterhaule
Rotsterhaule mit 400 Einwohnern entstand als Haufendorf um 1500. Die ersten Karten der Region lassen nicht erahnen, dass hier zwischen der Moorlandschaft um Heerenveen und dem Tjeukemeer eine Ortschaft zu finden ist. Erst ab Mitte des 18. Jh. begannen die Menschen, das Land zu verändern. Die Niedrigmoorgebiete wurden ausgebaggert, um daraus Torf zu gewinnen. Viele Menschen aus Overijssel zogen hierhin.
Mitte des 19. Jh. wurde die Gegend eingepoldert. Die Windmühle Hersteller (1857) als die erste von sechs Polder-Windmühlen besorgten die Polderarbeiten am Sint Johannesgaasterpolder (bis 1931); eine ansehnliche Bebauung entwickelte sich. Bekannt im Land waren die Großbäckereien der Ortschaft. Das Schöpfwerk im Norden des Broeresloot, Fjouwerhûs, ist ein charakteristisches Gebäude aus den 30er-Jahren des 20. Jh.
Rotsterhaule gehört heute mit Joure, Sint Nicolaasga oder Langweer zur Gemeinde Skarsterlân. Rotsterhaule bildet ein Zwillingsdorf mit Sintjohannesga.
In der Nähe von Rotsterhaule ist noch ein Moorgebiet erhalten geblieben: Das Ooster Skar misst 500 Hektar und wird von der Naturschutzorganisation It Fryske Gea betreut.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel