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Oosterzee
Oosterzee (460 Einwohner) ist seit jeher ein vornehmes Straßendorf; im 18. Jh. stand hier das Gerichtsgebäude der Gemeinde. Das Dorf besteht aus den Vierteln Oosterzee-Buren und Oosterzee-Gietersebrug. Der Legende nach soll Willem I, Graf von Holland, um 1200 in Oosterzee ein Schloss gehabt haben. Vom Adelssitz Roordastate wurde vor einiger Zeit ein Giebelstein gefunden. Der Stein aus dem Jahr 1651 findet sich im Roorda-Denkmal. Qua Größe und Ausstrahlung fällt das so genannte Kaufmannshaus auf; 1820 wurde ein Flügel angebaut. Der Glockengiebel stammt aus dem Jahr 1782.
Die alte Kirche von Oosterzee (1200) stand westlich der Straße und besaß einen sehr schönen Turm. Die neue Kirche steht östlicher, im Norden der Straße auf einem leicht erhöhten Friedhof. Die 1860 gebaute neoklassizistische Saalkirche erhielt auf dem Frontgiebel einen vierseitigen Turm mit offener Kuppel. Die Glocke stammt aus der Werkstatt von Gerardus van Wou (1498). Im Jahr 1602 wurde das Turmuhrwerk gebaut. Oosterzee-Buren war früher das wichtigste Dorf der Gemeinde Lemsterland; hier wohnte auch der Gemeindevorsteher. Vom 18. Jh. an wurden die südlich gelegenen Moorgebiete entwässert und kultiviert. Die Arbeiterwohnungen fanden sich dann im zweiten Wohnkern. Dort an der Gieterse Vaart entstand auch die inzwischen wieder abgerissene Molkerei. Auch heute besteht die Gegen noch zum großen Teil aus Genossenschaftswohnungen.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel