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Oldelamer
Oldelamer (220 Einwohner) wurde 1165 erstmals urkundlich erwähnt; es handelt sich um ein agrarisches Straßendorf, entstanden an der südlichen Seite des alten Weerdijk. Das Dorf ist gewissermaßen eine Fortsetzung der Bebauung in Scherpenzeel und Munnekeburen. Der Torfabstich dominierte im 18. und 19. Jh. das Leben. Heute prägen große, verstreut liegende Bauernhöfe das Bild des Dorfes.
Im Norden davon steht eine Saalkirche aus dem Jahr 1794. Der Giebelturm der Kirche, die nach Chroniken 1543 über umfangreiche Besitztümer verfügte, wurde 1869 gebaut, die Glocke wurde bereits 1629 gegossen (Nicolas Rogier Obertin aus Lothringen). Während des Krieges nahmen die deutschen Besatzer sie mit nach Deutschland, doch konnten sie in Giethoorn wieder zurückgegeben werden. Das Uhrwerk der Kirche stammt von der Forma Rochlitz aus Berlin (1824). Die Kirchenkanzel ist aus der Zeit um 1700; das in verschiedenen Baustilen errichtete Pastorat ist aus der Zeit um 1880.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel