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Mûnein
Mûnein ist ein Haufendorf, das bis 1948 zu Oentsjerk gehörte, heute 700 Einwohner zählt. Das Dorf verdankt seinen Namen einer Mühle im Osten, nahe des Sees Zwarte Broek. Bemerkenswert: Das Dorf hatte nie eine Kirche.
Erst 1900 erhielt Mûnein eine echte Sehenswürdigkeit: den Schornstein der Flachsfabrik, vom Philantropen Th.M.Th. van Welderen Baron Rengers gegründet, um den Menschen Arbeit zu geben. Die Fabrik ist außer Betrieb, bietet aber auch heute noch ein sehenswertes Bild mit gelbem Stein und grauen und orangefarbenen Dachpfannen. Die Vereinigung zur Verbesserung des Wohnungsbaus in den Dörfern Giekerk, Oenkerk und Oudkerk ließ zwischen 1907 und 1908 am Kaetsjemuoiwei und Dr. Kijlstraweg die ersten friesischen Genossenschaftswohnungen errichten; sie gibt es immer noch, sind aber zu einem Ensemble zusammen geführt worden.
Im eher traditionalistischen Stil der Delfter Schule kam nach Kriegsende am Dr. Kijlstraweg eine schöne Reihe von Arbeiterwohnungen hinzu. Die Dorfgeschichte reicht viel weiter zurück, denn 1611 gab es im Dorf eine Mühle, der Mûnein (was so viel wie Molenend, Mühlenende bedeutet) seinen Namen verdankt.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel