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Kollumerpomp
Kollumerpomp ist ein Haufendorf am 1313 angelegten alten Deich. Nachdem es 1529 einen neuen Deich gab, wurde dieser Deich zum Slaperdijk, zum Ersatzdeich. Am im 15. Jh. angelegten Düker (Pomp) entwickelte sich ein kleines Wohnviertel. Kollumerpomp war lange Zeit Ortsteil von Kollum, gilt aber mit seinen knapp 500 Einwohnern seit langem als eigenständiges Dorf.
In Kollumerpomp wird noch ein niedersächsischer Dialekt (Kollumerpompsters) von knapp 200 Menschen gesprochen, der sich in entscheidenden Details vom Friesischen und Niederländischen unterscheidet.
Einige Bauernhöfe sind architektonische Sehenswürdigkeiten. Die Kirche der streng reformierten Glaubensgemeinschaft hat keinen Turm, entstand im Jahr 1906 am Foyingaweg. Die Saalkirche vereinigt eine ganze Reihe von Stilelementen. Am neuen Außendeich steht ein Zollhäuschen, das 1828 durch das Wasserwirtschaftsamt gebaut worden war. Es diente, umgeben von einem Wall, als Aussichtsposten für Sturmwarnungen. Die Wetterfahne zeigt auch im Innern des Häuschens die Windveränderungen an.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
