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Jislum
Jislum (50 Einwohner), ein strahlenförmig angelegtes Terpdorf, stammt bereits aus der Frühzeit. Urkundlich belegt ist die Existenz von Jislum seit dem 8. Jh., und zwar unter dem Namen Gisleheim. Der alte Wohnhügel von Jilsum wurde 1910 zum größten Teil abgegraben. Während der Jahrhunderte war die Terp immer dünn besiedelt.
Mitte des 19. Jh. wurde die Straße von Ferwert nach Burdaard angelegt und führte in Jilsum über die Terpe An der Straße, aber auch vereinzelt im Hinterland findet sich Bebauung.
Im Norden der Kirche steht ein Kopf-Hals-Rumpf-Bauernhof mit quer gebautem Stallflügel. Noch im 18. Jh. vermeldet die Chronik Tegenwoordige Staat van Friesland, dass Jeslum ein Dorf mit einer Kirchturmspitze sei, im Gegensatz zu den Kirchen in den übrigen Dörfern der Gemeinde, die nur gewöhnliche Satteldachtürme hätten. Die Jislumer Kirche besaß ein einfaches Holztürmchen.
Die jetzige Kirche wurde 1886 errichtet: eine einfache Saalkirche mit geradem Chor-Abschluss und von Backsteinen eingefassten Rundbogenfenstern. Im Turm hängt eine Glocke, die1445 von Johannes van Wou gegossen worden war, und eine Glocke aus dem Jahr 1636 von Jacob Noteman. Die bei Grut Hikkaard stehende Polderwindmühle De Volharding ist eine so genannte holländische Erdmühle, die vom Boden aus bedient werden lann. Sie stammt aus dem Jahr 1872 und ist im Besitz der Stiftung Stichting De Fryske Mole
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel