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Ferwoude
Ferwoude (130 Einwohner) liegt nicht allzu weit vom früheren Zuiiderzeedeich. Der Kanal Djippert verbindet den kleinen Ort mit der Dijkvaart; im Osten ist die Klleine Vaart eine Wasserverbindung zum Indijk und den 1876/’79 trocken gelegten Teichen nördlich des Workumermeer. Aeltsjemeer und Fallingabuurstermeer wurden bereits 1644 leer gepumpt. Ferwoude hieß in der Vergangenheit “großes Dorf””, weil dort viele große Bauernhöfe standen. Die zum Teil drei Meter unterhalb des Meeresspiegels liegenden Ländereien waren ausschließlich für Viehzucht; nur im Viertel Doniaburen finden sich noch Spuren von Ackerbau.
Zwar macht sie rein äußerlich nicht den Eindruck, doch schätzen Experten das Alter der kleinen Dorfkirche auf mehr als 700 Jahre. 1762 soll die Kirche allerdings abgebaut worden sein; man verkaufte den Tuffstein an die Zementindustrie von Makkum. 1767 stand jedoch eine neue Kirche mit Spitzturm in Ferwoude. Das Kirchenchor ist von drei Seiten umschlossen, auf der Westseite steht ein kleiner hölzerner Turm; im Eingangsportal verweist die Zahl 1767 auf das Baujahr der neuen Kirche, die zum letzten Mal 1877 renoviert wurde. Die Familienbank der Van Velzens stammt aus dem 18. Jh.
Die Zimmermannswerkstatt aus dem Jahr 1845 gehört zur Aldfaers Erf route. Das Gebäude fällt durch einen so genannten Ausgussgiebel auf, die vor allem zwischen 1600 und 1750 in Mode waren. Ausgussgiebel stellen eine Zwischenform von Punkt- und Treppengiebel dar, gewissermaßen eine einfachere Variante vom Treppengiebel.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
FYP: Gemeente Sudwest Fryslân