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Easterein
Easterein (1000 Einwohner) ist zweifellos eins der schönsten Dörfer Frieslands (sieht man einmal ab vom Industriegebiet an der Nordostseite des Dorfes). Es verfügt über eine Art von Mittelpunkt suchende Identität und Qualität: das Dorf ist schön, die Kirche ist schöner – und der Bruch (das Doxal) in der Kirche ist am schönsten. Easterein war wichtigste Niederlassung im zuerst eingedeichten Gebiet: die Insel von Easterein. Es ist nicht deutlich, ob es ein Terpdorf ist oder eins Dorf aus der Zeit nach der Eindeichung, wo man nach einer traditionellen Struktur für die Dorfentwicklung suchte. Immer schon gab es zu allen Seiten des Dorfes gute Wasserverbindungen; immer schon umgaben große Bauernhöfe und Herrensitze Easterein.
Nördlich der von Wasser umgebenen Kirchenterpe steht in einer parkähnlichen Anlage das Pastorat. Malerische Sträßchen und kleine Grachten kennzeichnen die Mitte des Dorfes. Große Bürgerhäuser gehören ebenfalls zum Dorfbild. Die Reformierte Kirche ist der Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes auf der leicht erhöht angelegten Terpe. Aus Tuffstein wurde sie einschließlich des Turms im 14. Jh. errichtet; die Sakristei stammt bereits aus dem 13. Jh. Ein Kistenmacher mit Namen Hein H. aus der Region fertigte 1554 ein Doxal über die volle Breite des Kirchenschiffs. Der Säulengang ist reichlich verziert mit biblischen Motiven.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel