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Boer
Einige Bauernhöfe und vereinzelte Häuser – das ist im Grunde genommen das ganze Terpdorf Boer, gelegen auf demselben Vorlanddeich wie Ried. Boer liegt im Norden des Dongjumerweg, der die Dörfer verbindet. Hinter dem Dorf das Flüsschen Ried, der mal Ried-Strom hieß – Überreste aus der Zeit, als Friesland noch nicht eingedeicht war. Das 50 Einwohner zählende Dorf ist umgeben von Ackern und Weideland. Ein bescheidener Ortskern mit dem früheren Pastorat, ein Backsteingebäude aus der Zeit um 1500. Auch im heutigen Wohngebiet ist die Kirche noch Mittelpunkt von Boer. Der romanische Bau zu Ehren der Heiligen Magd errichtet wirkt wegen der vielen Ausbesserungen nicht so alt – aber manchmal sieht man ein wenig vom alten Gemäuer durch den neueren Putz hindurch schon. Das ehemalige Satteldach des Turms ist im Übrigen durch eine Turmspitze ersetzt worden.
Die Kanzel im Innern stammt aus der Zeit um 1665; an einer Stelle ist der Name I. v. Kingma vermerkt; man vermutet, dass dies der Mäzen der Kanzel war, vermutlich derselbe Ignatius van Kingma, der auch in Zweins gewirkt haben muss. Das Eingangsportal datiert aus dem Jahr 1664. Ursprünglich war es Bestandteil der abgerissenen Elgersmastate, ein Landsitz, wo sich nun ein Bauernhof befindet. Reichhaltig die Eingangsdekoration mit den Löwen-Nachbildungen.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel