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Baard
Das Terpdorf Baard war Sitz des Gemeindevorstehers von Baarderadeel; das Adelsgeschlecht der Dekemas herrschte hier. Die Dekamawei (Dekema-Wiese) ist die einzige Erinnerung an diese Zeiten 18. Jh.). Übers Wasser war Baard seit jeher gut angeschlossen(Bolswardertrekvaart). 1830 folgte die Anbindung über die Straße nach Franeker mit dem Hinterland von Jorwert und Umgebung.
An der einzigen beweglichen Brücke der Bolswardervaart wurde 1877 eine neue Herberge gebaut (Entwurf: T. Spoelstra aus Tzummarum). Die einfachen Altensitze beiderseits der Dorfstraße weisen neoklassizistische Elemente auf. Der Bauernhof (1890) gibt den Blick frei auf den Dorfkern mit einer Grundschule. In der Nähe der Kirche sieht man noch Nachkriegsbauten vor dem kleinen Dorfhafen.
Die 1876 gebaute Kirche erhebt sich auf einem Dorffriedhof, umgeben von einem eisernen Zaun. Auffallend die friesisch Blau gebrannten Dachziegel des Gebäudes, das, reichlich verziert, im Innern über eine imposante Orgel verfügt.
Das 200 Einwohner zählende Baard war eins der ersten Dörfer der Niederlande mit drahtlosem Internet, wurde deshalb auch schon mal Wireless Baard genannt.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Doarpswurk