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Nirgendwo in Friesland sind die frühere Torfgewinnung in der Landschaft so gut zu erkennen wie in der Gegend zwischen Heerenveen und Akkrum. Hier, in der sogenannten "Lage Midden" oder das niedrige mitten der Provinz, liegt das Naturschutzgebiet De Deelen. Ruhe, Raum und Natur dominieren in dieser wunderschönen Gegend. Das war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz anders. Um 1920 wurde in der Gegend mit dem Abbau des Torfmoores begonnen und es war dort sehr viel los. Die sogenannten "Petgaten" (Pet-Löcher) wurden durch Ausgrabungen geschaffen; Dazwischen wurden kleine Grundstücke verschont, auf denen der ausgehobene Torf zum Trocknen gelegt wurde: die „Legefelder“. Der Torf wurde über den speziell gegrabenen Ringkanal entfernt, der mit Ulesprong an der Nieuwe Vaart und mit Haskerdijken an der Heerensloot verbunden war, die bereits im 16. Jahrhundert zur Torfgewinnung ausgebaggert worden war.

Nach Abschluss der Torfgewinnung hat sich ein einzigartiges Naturgebiet entwickelt, in dem sich viele Arten von Wasservögeln wohl fühlen. Teilweise aufgrund des Vorkommens seltener Arten wie der Schwarzen Seeschwalbe, des Purpurreihers und der Kornweihe hat das Gebiet den internationalen Status eines "Wetland" erlangt. Staatsbosbeheer hat zwei Wanderwege durch das 500 Hektar große Naturschutzgebiet (1,5 bzw. 3,5 km) festgelegt. Spezielle Bootsausflüge in und durch die Region können am It Damshûs Museum in Nij Beets unternommen werden. Eine Route, die der Geschichte des torfgewinnung gewidmet ist, ist "Domela’s Paad", benannt nach Domela Nieuwenhuis, der bekannten Pastor und Politiker, die besondere Anstrengungen unternommen hat, um die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Torfarbeiter in der Region zu verbessern. Die 25 km lange Strecke führt durch das Gebiet zwischen Tijnje und Nij Beets und eignet sich zum Radfahren oder Wandern.

In und um Tijnje gibt es viel zu tun. Autoenthusiasten können beispielsweise das "1st Dutch Opel Museum" im Dorf selbst besuchen. Liebhaber regionaler Produkte kommen in "Kaasboerderij-De Deelen" (auf dem Weg nach Aldeboarn) und "Kaasboerderij-De Gelder" (auf dem Weg nach Luxwoude) auf ihre Kosten. Ulesprong, nordwestlich von Tijnje, ist ein Paradies für Kunstliebhaber: Hier finden Sie die Galerie und den Skulpturengarten "La Lanka" und können (nach Vereinbarung) Arbeiten der Bildhauerin Lia Versteege besichtigen. Und gegenüber der Nieuwe Vaart befindet sich der 1924 erbaute Sudergemaal, in dem wechselnde Ausstellungen von Künstlern der friesischen Landschaft gezeigt werden. Zu diesem Zweck wird auch der Tripgemaal genutzt, der 1876 auf dem Ringvaart erbaut wurde. Hier gibt es auch ein kleines Museum, das ein Bild des Torfgewinnung und Fischens in der Gegend gibt Die Pumpstation Trip war Teil des Systems von Mühlen, Pumpstationen, Deichen und Schleusen, die dazu dienten, das Gebiet südlich von De Deelen trocken zu halten, um es wieder in Kultur zu bringen. In diesem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Aegwirden hatte der Torfabbau bereits 1800 begonnen. 30 Jahre später bestand Aegwirden aufgrund der rigorosen Vorgehensweise aus mehr als der Hälfte des Wassers, und das verbleibende Land war für die weitere Nutzung größtenteils ungeeignet geworden. Um das sogenannte "Onland" landwirtschaftlich nutzbar zu machen, wurde 1833 der "Polder des Vierten und Fünften Bezirks" gegründet.

Nördlich von De Deelen fließt De Boorne, ein Abfluss des Drents-Plateaus, der früher in den Middelzee mündete, ein Meeresarm, der Friesland in einen westlichen Teil (Westergo) und einen östlichen Teil (Oostergo) teilte. Die Boorne ist wie die Nieuwe Vaart und Heerensloot Teil der (großen) Turfroute, einer 230 Kilometer langen Bootsroute durch Friesland, Drenthe und Overijssel. Aldeboarn an der Boorne ist bekannt für die jährliche Aldeboarn-Gondelfahrt im August. Diese Veranstaltung gibt es seit 1946 und hat sich von einer Parade auf dem Wasser zu einem Spektakel mit 15 schwimmenden Objekten entwickelt, die tatsächlich komplette Theaterproduktionen bilden. Nicht umsonst kommen jedes Jahr tausende Besucher hierher. Es ist mittlerweile zu einer der wichtigsten jährlichen Veranstaltungen in Friesland geworden.

Im Nordosten und Osten von Leeuwarden ist ein ganz besonderes Gebiet. Kaum in den Niederlanden kann man so unterschiedliche Landschaften in so kurzer Entfernung voneinander sehen. Wälder, Schilfsümpfe, Wiesen, Torfseen, Baumgurte: Die Trynwâlden bieten viel Abwechslung.

Der Legende nach hat das Gebiet seinen Namen von einer reichen Witwe, Tryntsje. Sie hinterließ ihren sieben Söhnen eine Farm mit viel Land. Der Geschichte nach bauten die Söhne jeweils ein "eigenes" Dorf um diese Höfe. Âldtsjerk (Oudkerk) wurde nach dem ältesten (Ald = Oud) Sohn benannt, Oentsjerk nach Sohn Oene, Gytsjerk nach Gieke, Roodkerk nach Rode, Ryptsjerk nach Rype, Tytsjerk nach Tiete und Wyns nach Wynse. Gegenüber dem Dorfcafé in Oentsjerk befindet sich ein Kunstwerk, das Tryntje und ihre sieben Söhne zeigt.

Die sechs Kirchendörfer liegen auf einem schmalen, von Norden nach Süden gerichteten Sandkamm. Dieses Waldgebiet war früher bei den Adligen beliebt, die dort ihre Landhäuser errichten ließen. Einige von ihnen sind erhalten geblieben: De Klinze, Stania State und Vijversburg. Alle drei sind von einem Park aus dem 19. Jahrhundert im englischen Landschaftsstil umgeben, der vom berühmten Lucas Pieter Roodbaard entworfen wurde.

In westlicher Richtung verwandelt sich die umschlossene Landschaft schlagartig in eine weite Polderlandschaft. Hier legen die Teilnehmer der Elfstedentocht ihre letzten Kilometer zurück, bevor sie auf der Bonkevaart an der westlichen Zufahrtsstraße von Leeuwarden landen. Die Brücke über den Ouddeel wurde in ein einzigartiges Denkmal für die "Tocht der tochten" verwandelt.

Südlich von Giekerk liegt das Naturschutzgebiet De Grote Wielen, das aus Teichen, Schilfwiesen und tief liegenden Wiesen besteht. Eine ökologische Verbindungszone wurde zwischen diesem Gebiet und dem Reservat Ottema-Wiersmar weiter östlich geschaffen: das Bouwe Pet, ein sumpfartiges Gebiet Östlich von Oenstjerk verläuft der Übergang von den Wäldern zum offenen Torfwiesengebiet viel langsamer. Hier sind Waldstücke mit Freiflächen durchsetzt, was zu wunderschönen Ausblicken von den kleinen Landstraßen, Sandwegen und Reitwegen führt.

Es wird klar sein: Die Trynwâlden haben tatsächlich alles zu bieten, um einen angenehmen Aufenthalt zu verbringen. Eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft, abwechslungsreiche Natur, Wasser und eine reiche Kulturgeschichte. Und alles mit dem Fahrrad erreichbar! Neben dem Radfahren ist die Gegend auch ideal zum Wandern und ein Paradies für Reiter und (kleine) Wassersportler.

Liebhaber der Kulturgeschichte und der traditionellen Kunst können sich an der wunderschönen Küste zwischen Makkum und Hindeloopen vergnügen. Die Gegend ist der Geburtsort der berühmten "Makkumer aardewerk" (Makkum-Keramik), des bekannten "Hindelooper schilderkunst" (Hindelooper-Gemäldewerk) und der weniger bekannten, aber auch sehr charakteristischen "Workumer aardewerk" (Workum-Keramik). Zwei der elf friesischen Städte befinden sich hier: Workum und Hindeloopen. Und jeder, der Makkum besucht hat, wird zustimmen, dass es zwölf friesische Städte geben sollte.

Aber dieses Gebiet hat noch viel mehr zu bieten: eine wunderschöne weite Landschaft, malerische Dörfer, Ruhe, Weite und eine abwechslungsreiche Natur. Hier können Sie Radfahren, Wandern, Inlineskaten oder Reiten. Und das IJsselmeer bietet unbegrenzte Möglichkeiten zum Segeln, (Kite-) Surfen, Wasserski fahren, Schwimmen oder Angeln.

Makkum war ursprünglich ein Fischerdorf, in dem später einige industrielle Aktivitäten entstanden: Werften, Sägewerke, Ziegelfabriken und Kalköfen. In den letzten Jahrzehnten hat es sich zu einem geschäftigen Dorf entwickelt, das hauptsächlich vom Tourismus lebt. Ein Teil des Makkumerwaard, ein zurückgewonnener Teil des IJsselmeers, wurde in ein Erholungsgebiet mit einem Campingplatz, einem Villenpark, einem Sandstrand, einem Yachthafen und einem Boulevard mit Geschäften umgewandelt. Nördlich und südlich davon liegt der Makkumerwaarden, ein attraktives Naturschutzgebiet.

Das alte Dorf hat seinen authentischen und attraktiven Charakter bewahrt. Makkum wirkt städtisch aufgrund des durchgehenden Aufbaus, der hauptsächlich aus vornehmen Häusern, Stadthäusern und Lagerhäusern besteht. Auf dem Turfmarkt befindet sich in zwei Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert mit einem modernen Anbau die weltberühmte Töpferei Koninklijke Tichelaar, in der Sie nach Vereinbarung eine Führung erhalten. Kunstliebhaber können auch die Galerie Käller, das Atelier In Beeld oder das Atelier von Aart Cornelissen besuchen. Möchten Sie lieber einkaufen gehen? Auch dann kann man in Makkum sehr gut fahren. Die Stadt, sorry: das Dorf, hat viele schöne Geschäfte und dazwischen und danach gibt es mehrere gemütliche Terrassen, Cafés und Restaurants.

Das Gebiet der Aldfaers Erf Route liegt zwischen Makkum und Workum. Diese über 20 Kilometer lange Route verbindet eine Reihe malerischer Dörfer, führt durch weite Wiesen entlang des IJsselmeers und verbindet Kulturgeschichte, Landschaft und Natur. Der Makkumer Súdmar, ein Torfpolder, der Ende des 19. Jahrhunderts entwässert wurde, liegt zwischen dem Museumsdorf Allingawier und Idsegahuizum. Südlich von Piaam verläuft die Route direkt hinter dem Deich und entlang der Dyksfearten. Gaast, wie der Name schon sagt, liegt etwas höher auf einem Sandbelag. Die schöne Lage direkt hinter dem Deich lässt in keiner Weise darauf schließen, dass hier rauhe Menschen lebten: Wilderer und Jäger, Seeleute und Walfänger. Hier haben Sie einen atemberaubenden Blick auf das IJsselmeer, den Makkumerwaarden und den Workumerwaard vom Deich aus.

Der Workumerwaard wurde nach der Schließung der Zuiderzee eingedämmt (1932). Von der Straße über den alten Zuiderzeedijk hat man einen schönen Blick auf das alte und neue Land. Südwestlich von Workum liegt Workumer Nieuwland, das vor mehr als 300 Jahren zurückerobert wurde. Hier befindet sich auch die Straße von Workum nach Hindeloopen auf dem ursprünglichen Zuiderzeedijk.

Workum und Hindeloopen selbst bedürfen kaum einer Erklärung. Für eine Beschreibung der Atmosphäre und des Charakters: Klicken Sie auf eine der beiden Städte. Workum verdankt seinen Ruhm natürlich dem Jopie Huisman Museum. Aber auch das Museum Warkums Erfskip ist einen Besuch wert. Darüber hinaus hat diese angenehme Stadt eine beträchtliche Anzahl von Galerien, Ateliers und Töpfereien. Sie finden sie auf der Website www.workum.nl, die wir wärmstens empfehlen, wenn Sie mehr über Workum erfahren möchten.

Hindeloopen ist berühmt für seinen charakteristischen Malstil. Beispiele hierfür finden Sie in verschiedenen Geschäften und Ateliers sowie im Hidde Nijland Museum. In der malerischen Stadt finden Sie auch das einzigartige "Eerste Friese Schaatsmuseum" (Erste Friesische Eislaufmuseum). Ist das Wetter für den Strand geeignet? Sie finden das auf der Südseite der Stadt. Dann stellen Sie fest, dass Sie Teil einer langen Tradition sind. Der besondere Badepavillon aus dem Jahr 1913 zeugt von der langen Geschichte von Hindeloopen als Badeort.

Bij de Deltawerken denkt iedereen direct aan Zeeland en Zuid Holland, waar in 1953 de Watersnoodramp plaatsvond. Maar ook de dijk die het Lauwersmeer scheidt van de Waddenzee is een uitvloeisel van de in 1955 aangenomen Deltawet. Die dijk werd, na acht jaar werk, op 25 mei 1969 gesloten.

De voormalige Lauwerszee, 9000 ha groot, viel voor het grootste deel definitief droog. De hoogste delen werden ingericht voor de landbouw, er kwamen recreatieve voorzieningen en een militair oefenterrein. Maar in het grootste deel kreeg de natuur de vrije hand om zich te ontwikkelen. Rond 1980 werd gestart met actief natuurbeheer. De resterende 2000 ha bleef open water en vormt sindsdien een aantrekkelijk watersportgebied. Het hele gebied heeft op 12 november 2003 de status van Nationaal Park gekregen.

Het Lauwersmeergebied biedt zijn bezoekers talloze mogelijkheden voor een aangenaam verblijf. Of u het gebied nu per fiets, te voet of vanaf het water verkent, in alle gevallen zult u verrast worden door de prachtige natuur, het afwisselende landschap, de schitterende vergezichten en de fascinerende wolkenluchten en zonsondergangen. En bovenal door de overweldigende rust, want die heerst hier nog. Natuurlijk kunt u uw eigen fiets, kano, surfplank of (zeil)boot meenemen. Maar het hóeft niet. Op meerdere plaatsen rond het meer kunt u terecht voor het huren van dergelijke zaken. Ook zijn er mogelijkheden om het gebied te verkennen onder leiding van deskundige gidsen.

Het gebied biedt eigenlijk te veel om op te noemen. Maar een paar highlights willen we u niet onthouden.

Es wird nur wenige Kinder aus den nördlichen Provinzen geben, die noch nie auf einem Schulausflug waren: Appelscha. Dieser Name hat für viele Menschen aus dem Norden einen beinahe magischen Klang. Die besondere Anziehungskraft kommt zum Beispiel im Namen "Kobus goes to Appelscha" (eine erfolgreiche Punkband aus den 1980er Jahren) und im Programm "Greetings from Appelscha" von Omrop Fryslân zum Ausdruck.

Appelscha und seine Umgebung sind seit den 1920er Jahren eine touristische Attraktion. Und das überrascht nicht: Das Grenzgebiet zwischen Friesland und Drenthe ist hier von unvergleichlicher Schönheit. Ackerland, Weiden, Wälder, Heiden und Sandverwehungen wechseln sich ab und bilden die malerische Kulisse für zahlreiche Rad-, Wander- und Reitwege. Im Jahr 2007 kam eine wissenschaftliche Studie zu dem Ergebnis, dass Tausende von Menschen ihre Lieblingslandschaft zusammenstellten und Wissenschaftler die Standorte danach suchten, dass Appelscha die schönste Landschaft in den Niederlanden hat.

Das Gebiet umfasst eines der größten Naturschutzgebiete der Niederlande, den Nationalpark Drents-Friese Wold: mehr als 6.000 Hektar Wald, Heide, Treibsand und Bachtalwiesen. Der Park wird von verschiedenen Wander-, Rad-, Mountainbike-, Reit- und Fahrrouten durchzogen und verfügt über eine Reihe spezifischer Einrichtungen und Attraktionen für Familien mit Kindern. Der Kanada-See eignet sich zum Schwimmen. In Appelscha gibt es ein Besucherzentrum und in Diever ein Informationszentrum.

Aber es gibt noch mehr zu genießen, wenn es um Natur und Landschaft geht. Nehmen wir zum Beispiel Fochteloërveen: einer der letzten Überreste von "lebendem" Hochtorf in den Niederlanden. In diesem 2500 Hektar großen Gebiet wächst noch immer die Torfschicht. Aufgrund des Mangels an Gebäuden und Straßen in der weiteren Umgebung herrscht hier immer noch echte Ruhe. Diese einzigartigen Umstände führen zu einer ganz besonderen und reichen Flora und Fauna. Der Kran, der sehr hohe Anforderungen an seinen Lebensraum stellt, ist vielleicht das auffälligste Beispiel dafür.

Ein kleineres, aber ebenso interessantes Naturschutzgebiet ist das Schaopedobbe bei Elsloo, eine 98 Hektar große Heide mit Torfmooren, Sandverwehungen und Baumgruppen.

Auch kulturhistorisch ist die Gegend mehr als eine Reise wert. Die Torfbaugeschichte ist in der Landschaft noch deutlich zu erkennen. Der Torf wurde systematisch aus den höheren Gebieten abgebaut. Es entstand eine sehr regelmäßige Landschaft mit perfekt geraden „Vierteln“: Gräben, entlang derer der Torf in kleinen Booten zu den größeren Kanälen wie der Opsterlandse Compagnonsvaart und der Hoofdvaart in Drenthe transportiert wurde. Beide sind Teil der sogenannten (großen) Turfroute, einer 230 Kilometer langen Segelroute durch Friesland, Drenthe und Overijssel.

Es ist klar: Diese Gegend hat wirklich alles zu bieten, um einen unvergesslichen Aufenthalt zu verbringen. Nirgendwo ist das Klischee "für jeden etwas" passender als hier: Natur, Ruhe, Kulturgeschichte, Sehenswürdigkeiten, Wassersport, Radfahren, Wandern, Reiten ...

Die Region bietet zu viel zu erwähnen. Ein letzter Höhepunkt, der jedoch nicht unerwähnt bleiben sollte, ist das einzigartige Gefängnisdorf Veenhuizen direkt nördlich des Fochteloërveen. Das Gefängnismuseum erweckt nicht nur die Geschichte der Zwangskolonie zum Leben, sondern bietet auch einen Einblick in das zeitgenössische Gefängnisleben. Nicht umsonst wurde das Gevangenismuseum 2007 zum "besten historischen Museum der Niederlande" gekürt.

Das Gebiet östlich von Dokkum ist landschafts- und kulturhistorisch eines der interessantesten Gebiete Frieslands. Das Meereslehmgebiet ist geprägt von Panoramablicken, scheinbar zufällig gelegenen Terpdörfern (Terp = Wohnhügel), Bauernhöfen, die sich hinter alten Deichen verstecken, und einer Reihe von natürlichen und ausgehobenen Wasserstraßen.

Im Zentrum des Gebiets steht der Dokkumer Grootdiep, die Überreste eines Meeresarms, der bis nach Dokkum reichte und der Stadt über Jahrhunderte eine direkte Verbindung zum offenen Meer bot. Anfangs konnten die größten Seeschiffe Dokkum erreichen. Aber im Laufe der Jahrhunderte verschlammte sich der Meeresarm immer weiter. Letztendlich blieb nur ein starker Mäanderkanal übrig. 1729 wurde der Seearm am heutigen Dokkumer Nieuwe Zijlen geschlossen. Im Deich wurde eine Schleuse mit drei Entwässerungsrinnen gebaut. Die Anlage wird bis heute zur Entwässerung des friesischen Beckenwassers genutzt. Als die Lauwerszee 1969 geschlossen wurde, wurde südlich der alten Schleuse eine separate Schleuse für die Schifffahrt gebaut.

Die Dokkumer Grootdiep ist heute Teil der Standmastroute von den friesischen Seen zum Wattenmeer. Aus Gründen der Schifffahrt wurden die meisten Kurven im Laufe der Jahrhunderte geschnitten, aber der ursprüngliche Verlauf des Grabens ist noch weitgehend vorhanden und zum Teil auch schiffbar. Die Deiche zu beiden Seiten des Seearms sind ebenfalls weitgehend intakt. Sie sind die stillen und beeindruckenden Zeugen der Vergangenheit. Vor den Toren Dokkums liegt das Schreiershoek. Frauen und Kinder haben hier geweint, als ihre Ehemänner und Väter lange Zeit auf See waren.

Etwas weiter nördlich verläuft der Súd Ie, der bei Ezumazijl im Lauwersmeer endet. Dieses Wasser hat hauptsächlich eine Funktion für die Entwässerung des Gebiets, ist aber auch perfekt für eine Kanutour. Wenn Sie die Straße von Dokkum nach Lauwersoog entlang fahren, sehen Sie deutlich die abgeschnittenen Ecken des ursprünglich stark mäandrierenden Flusses auf beiden Seiten.

Südlich des Dokkumer Grootdiep liegt die Strobossertrekvaart. Dieser Kanal wurde Mitte des 17. Jahrhunderts im Auftrag und auf Kosten der Stadt Dokkum gegraben, die eine Segelverbindung nach Groningen wünschte. Die Kosten waren jedoch viel höher als die Einnahmen, und die Stadt drohte bankrott zu gehen. Der Besitz des Kanals ging dann in die Hände einer Gruppe von Gläubigern über. Er ließ eine Reihe von Mautstellen entlang der Strecke bauen, um sicherzustellen, dass das eingenommene Geld generiert wurde. Entlang des Kanals gab es einen Treidelpfad, auf dem die Pferde laufen konnten, die den Lastkahn bewegen mussten. Entlang der heutigen Straße gibt es an verschiedenen Stellen noch sogenannte „Rolling Poles“, die bei Kurvenfahrten zur Leitlinie führten.

Um die Entwässerung zu verbessern, wurde der Nieuwe Zwemmer Ende des 19. Jahrhunderts zwischen dem Strobossertrekvaart-Kanal und Dokkumer Grootdiep gegraben. Die Oude Zwemmer liegt nördlich davon.

Mit all dem Wasser ist es ein wunderschönes Bootsrevier, besonders für die "kleineren" Wassersportarten. Es gibt aber auch viele Optionen für größere Boote. Und für die größten Schiffe führt die Standmastroute direkt durch die wunderschöne Gegend. von den friesischen Seen bis zum Wattenmeer. Diese stark befahrene Route führt durch Dokkum, eine der elf friesischen Städte und das Zentrum Nordostfrieslands. Sie müssen diese wunderschön erhaltene befestigte Stadt gesehen haben!

Die Gegend eignet sich auch hervorragend zum Erkunden der Küste. Die vielen kleinen und ruhigen Landstraßen sind ideal für kürzere und längere Radtouren. Darüber hinaus gibt es verschiedene Wanderrouten durch die Region.

Vor langer Zeit drang das Meer über die Lauwers weit ins Frisischen Land vor. Von dem Meeresarm, der einen Teil der Grenze zwischen Friesland und Groningen bildet, ist heute nur noch ein Fluss übrig. Mönche aus Gerkesklooster legten im 15. Jahrhundert einen Deich in die Mündung des Lauwers. Das Dorf Munnekezijl (Munneke = Mönche; Zijl = Schleuse) entstand an der Entwässerungsschleuse in diesem Deich, der im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verlegt und erneuert wurde. Auf der "Groninger Seite" der Lauwers gibt es zwei Dörfer, die ihren Namen von einer Schleuse haben: Lauwerzijl und Pieterzijl. Das letztgenannte Dorf gehörte wie Visvliet bis 1637 zu Friesland.

Die Gegend um die Lauwers hat eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft, die sich ideal zum Radfahren, Wandern und / oder Segeln eignet. Nördlich der Prinses Margrietkanaal gibt es eine typische Seelehmlandschaft: schöne Aussichten, alte Deiche, gewundene Gewässer und verstreute Dörfer mit immer einem Kirchturm und oft einer Mühle. In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in der Nähe von Burum eine Bodenstation für Satellitenkommunikation realisiert, die im Volksmund "It grutte ear" (das große Ohr) genannt wurde. Der Standort wurde aufgrund der Tatsache gewählt, dass der Empfang und die Übertragung von Funksignalen in dieser offenen und leeren Landschaft nicht oder kaum gestört wird. Apropos Ruhe ...

Etwas südlich von Burum befand sich einst das Frauenkloster Galiläa, das dem Kloster in Gerkesklooster gehörte. Das Dorf hat seinen Namen vom Gründer des Klosters, einem gewissen Gerke Harkema aus Augustinusga. Die heutzutage etwas vom Dorf entfernte Kirche entstand aus einer Renovierung der Brauerei des Klosters. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Dorf mit Stroobos zusammengeschlossen, das bis 1993 zur Provinz Groningen gehörte. Das Zwillingsdorf wird von der Barkmeijer-Werft beherrscht, die 1850 auf der damaligen Kolonelsdiep gegründet wurde.

In Stroobos können Sie den Kanal über eine Brücke überqueren. Dort, über dem Wasser, liegt der Surhuizumer Mieden. Diese Mieden, die auch südlich von Buitenpost vorkommen, bilden eine sehr spezifische Landschaft am Übergang von Lehm, Sand und Torf. Wer diese sumpfigen Gebiete zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet, sieht eine sehr interessante kulturhistorische Landschaft (streifenförmige Torfaufteilung, Löchlein, Baumreien, bewaldete Ufer) mit viel Naturreichtum (Wiesen, Sümpfe, Wiesenvögel).

Der Teil der Lauwers südlich der Prinses Margrietkanaal ist nicht schiffbar, sondern nur als gewundener "Boden" in der Landschaft erkennbar, der die Provinzgrenze bis nach Surhuisterveen bildet. In Stroobos können Sie den Kanal über eine Brücke überqueren. Dort, über dem Wasser, liegt der Surhuizumer Mieden. Diese Mieden, die auch südlich von Buitenpost vorkommen, bilden eine sehr spezifische Landschaft am Übergang von Lehm, Sand und Torf. Wer diese sumpfigen Gebiete zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet, sieht eine sehr interessante kulturhistorische Landschaft (streifenförmige Torfaufteilung, Löchlein, Erlengräben, bewaldete Ufer) mit viel Naturreichtum (Wiesen, Sümpfe, Wiesenvögel).

Der Teil der Lauwers südlich der Prinses Margrietkanaal ist nicht schiffbar, sondern nur als gewundener "Boden" in der Landschaft erkennbar, der die Provinzgrenze bis nach Surhuisterveen bildet.

Zwischen den Ursprüngen der Boorne und des Tsjonger, zwei Flüssen, die das Wasser des Drents-Plateaus in westlicher Richtung entwässern, befindet sich eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wäldern, Heiden, Sandverwehungen, Torfmooren und Torfgewinnung. Es ist die Grenzregion der drei nördlichen Provinzen. Allardsoog ist der Drei-Provinzen-Punkt. Hier liegt die Landweer, eine spätmittelalterliche Wehrmauer mit beidseitigen Gräben, die gegen mögliche Angriffe von Drenten und Groningers errichtet wurde. Dies war das erste Naturschutzgebiet, das der Provinznaturschutzverband It Fryske Gea kurz nach seiner Gründung 1930 erwarb. Heutzutage gehört es zum Mandefjild-Bakkeveen, einem wunderschönen, abwechslungsreichen Naturgebiet von 261 Hektar, mit Rad- und Wanderwegen und einem rollstuhlgerechten Weg.

Die unmittelbare Umgebung von Bakkeveen ist traditionell ein Anziehungspunkt für Touristen und Tagesgäste. Zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung zählen ein Außenpool, ein Labyrinthpfad und ein modernes Aussichtsturm. Nordöstlich des Dorfes liegt De Slotplaats, ein Landgut, das ursprünglich aus dem Jahr 1668 stammt. Der ehemalige Landsitz dient heute als Restaurant, Teehaus und Treffpunkt und ist von einem klassischen Garten mit Wassergraben umgeben. Das gesamte Anwesen bildet eines der größeren Waldgebiete in Friesland. Ganz besonders ist die sternförmige (Übungs-) Redoute, die um 1995 im Wald entdeckt und Anfang dieses Jahrhunderts restauriert wurde.

Unmittelbar südlich des Landguts De Slotplaats liegt die Heide van Duurswoude. Dieses Naturschutzgebiet hat seinen Namen von dem Dorf Duurswoude, das 1973 mit dem benachbarten Wijnjeterp und Wijnjeterpstreek zu Wijnjewoude verschmolzen wurde. Mit einer Fläche von 145 Hektar ist es das größte zusammenhängende Heidegebiet in Friesland und wird an zwei Seiten von Wald begrenzt. Das Gebiet zeichnet sich durch eine Reihe kleinerer und größerer, runder Becken aus. Zum Teil handelt es sich um sogenannte "Pingo-Ruinen": Überreste von Eishügeln aus der letzten "kleinen" Eiszeit, in der die Niederlande nicht mit einer Eisdecke bedeckt waren, sondern so kalt, dass die Oberfläche dauerhaft gefroren war (Permafrost). Die Eiswälle entstanden, weil relativ warmes Grundwasser durch Schwachstellen im gefrorenen Boden sickerte, knapp unter der Oberfläche gefror und den Boden nach oben drückte. Durch die ständige Grundwasserversorgung wuchs der Eiskern stetig und die Erdschicht rutschte zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Als die Temperatur anstieg, schmolz das Eis und es blieb ein mit Wasser gefülltes Loch übrig, das von einer Ringmauer umgeben war: die Pinguinruine.

Ein weiteres besonderes Gebiet ist der sogenannte Blaue Wald, der zwischen Waskemeer, Haule und Haulerwijk liegt und so nach der dort wachsenden Blautanne benannt ist. Der Nadelwald ist durchsetzt mit Laubwald, Grünland, Wasser und Heide. Kurzum: ein sehr abwechslungsreiches Gebiet. Die gesamte Anlage ist frei zugänglich und eignet sich perfekt für Erkundungen zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad Mit der expliziten Erwähnung der oben genannten Bereiche wird der Rest dieser Region tatsächlich falsch gemacht. Die Wald- und Heideflächen sind von einer umfangreichen Torfgewinnung umgeben, die sich auch landschaftlich und kulturhistorisch lohnt. Und wo es an manchen Orten auch wichtige Naturwerte gibt, wie im Haulerpolder südlich von Haule Die Torfgewinnung kann aus der sehr regelmäßigen Landschaft abgelesen werden. Diese Regelmäßigkeit ist das Ergebnis der oft "geraden" Nachbarschaften. Diese ausgehobenen Gräben waren wichtig für die Entwässerung und dienten der Entwässerung des Torfes. Die weitere Verbreitung erfolgte über die Opsterlandse Compagnonsvaart. Diese Bootsverbindung ist heutzutage Teil der (großen) Turfroute, einer 230 Kilometer langen Bootsroute durch Friesland, Drenthe und Overijssel Insgesamt sind es nicht die einzelnen Sondergebiete, die diese Region so attraktiv machen, sondern die einzigartige Kombination der unterschiedlichen Landschaftstypen einerseits und der natur- und kulturhistorischen Werte andererseits.

Das niederländische Polderland: Wenn dieser Ausdruck irgendwo anwendbar ist, dann im Gebiet südlich und westlich des Tjeukemeer-Sees. Die Lemster Polder, der Veenpolder van Echten, der Veenpolder van Delfstrahuizen: alles ist sehr praktisch und übersichtlich. Überall in diesem Gebiet wurde das Land trocken gemahlen und ordentlich kultiviert, nachdem der Torf ausgegraben worden war. Wer die Schlussfolgerung zieht, dass es eine langweilige, einfallslose Landschaft geben wird, liegt falsch! Der größte See in Friesland und das flache und leere Land mit hier und da einem Baumumfang, einer Mühle, einem Kirchturm, einem Bauernhof oder einem alten Deich: Diese Kombination ergibt eine Landschaft mit einem monumentalen Reiz. Hier wird der Großteil angezeigt: "weniger ist mehr"!

Es gibt eine schöne Legende über die Entstehung des Tjeukemeer-Sees. Am Südufer des Sees, in der Nähe von Echten, steht eine Statue der Hauptfiguren Tsjûke und March. Hier befindet sich auch das ehemalige Dampfpumpwerk von 1913, das den Polder van Echten trocken halten sollte.

Der See ist über den Pier Christiaansloot mit den Flüssen und Kanälen in Südostfriesland und den Seen im Nordwesten Overijssels verbunden. Und sowohl die übrige friesische Seenplatte als auch das IJsselmeer sind über den Follegasloot schnell und bequem zu erreichen. Das Tjeukemeer selbst bietet hervorragende Möglichkeiten zum Segeln, Surfen, Schwimmen und Angeln. Entlang der Ufer befinden sich Yachthäfen, Aufliegerrampen, Strände, Campingplätze, Hotels und Gruppenunterkünfte. Wassersportler, die (mehr) Ruhe suchen, können an den Liegeplätzen anlegen, die De Marrekrite an den Ufern der Inseln im See angelegt hat.

Wer ein bisschen mehr Leben in der Brauerei haben möchte, kann das lebhafte Touristenzentrum Lemmer besuchen. Der urbane Reiz dieses großen Dorfes ist das Ergebnis der wichtigen Handels- und Hafenfunktion, die es im 16. und 17. Jahrhundert hatte. Später entwickelte sich im Dorf eine blühende Fischerei als Alternative zum rückläufigen Torfabbau in der Region. Fischraucher produzierten unter anderem das berühmte Lemster Bokking. Heutzutage ist dies auch der Name eines Preises, der alle zwei Jahre an eine Person oder Institution vergeben wird, die sich besonders für die Erhaltung charakteristischer oder historischer Dörfer einsetzt. Jährlich findet das Lemster Bokking Race statt, ein Segelwettbewerb für verschiedene Bootstypen. Ein weiteres sehr spektakuläres Segelereignis sind natürlich die berühmten Skûtsjesilen. Die SKS und die IFKS veranstalten jedes Jahr Ende Juli und Anfang August mehrere Rennen auf dem IJsselmeer und dem Tjeukemeer.

Lemmer und Lemsterland ist aber mehr als nur Wassersport: Echte Landfäule ist auch in dieser Gegend sehr gut geeignet. In Lemmer können Sie beispielsweise einen sehr interessanten Dorfrundgang unternehmen. Ein Besuch im Tauchmuseum lohnt sich ebenfalls. Die Geschichte von Lemmer und Umgebung ist im Streekmuseum / Oudheidkamer "Lemster Fiifgea" dargestellt.

Natürlich sollte in der Beschreibung von Lemmer die "Ir. D. F. Woudagemaal" nicht fehlen. Das größte funktionierende Dampfpumpwerk der Welt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Nicht verpassen, wenn Sie in der Gegend sind! Dank des "Fietsroutenetwerk Zuidwest Friesland" (Southwest Friesland Cycling Route Network) können sich Radfahrer in der Gegend verwöhnen lassen. Dies wird durch ein Knotensystem gebildet, anhand dessen Sie Ihre eigene Route zusammenstellen können. Viele der Verbindungen, aus denen das Netzwerk besteht, sind auch für Motorräder zugänglich. Wenn Sie nicht nur ein Fan des Motorradfahrens sind, sondern auch alte Motorräder, dann ist das Indian Motor Museum in Lemmer ein Muss.

Egal in welche Richtung Sie reisen, diese Gegend wird Sie angenehm überraschen. Die weite Landschaft, die schönen Aussichten, der beeindruckende bewölkte Himmel; die vielen monumentalen Bauernhöfe, die Mühlen, die Kirchen und die Glockensitze; Und nicht zuletzt die Natur: Der Tjeukemeer und die umliegenden Gebiete sind ein Paradies für viele Arten von Wasser- und Wiesenvögeln. Darüber hinaus gibt es auf einigen verstreuten Schilfgrundstücken im Ychtenerfeanpolder eine seltene Flora und Fauna.

All dies zusammen bildet die schöne Kulisse für einen Aufenthalt, wie Sie es wünschen.

Der Dokkumer Ee, der von Leeuwarden nach Dokkum führt, bestand vor langer Zeit aus zwei getrennten Entwässerungsströmen. Die künstliche, eingegrabene Verbindung zwischen den beiden Bächen ist im geraden Teil des (sonst kurvigen) Ee zwischen Burdaard und Tergracht noch erkennbar. Der Name des letzteren Viertels weist auch auf die künstliche Herkunft dieses Teils des Dokkumer Ee hin. Nach dem Verbinden der beiden Teile wurde die Versandfunktion immer wichtiger. Um die Schifffahrt zu gewährleisten, mussten die Menschen regelmäßig die Wasserstraße "slatten" (baggern, vertiefen). Bis heute bildet die Dokkumer Ee als Teil der aufrechten Mastroute zwischen den friesischen Seen und dem Wattenmeer eine wichtige Verbindung, insbesondere für das Freizeitsegeln.

Zu beiden Seiten des Dokkumer Ee finden Sie die charakteristische Terpen-landchaft: Weite Wiesen, scheinbar zufällig platzierte Windmühlen, vereinzelte Bauernhöfe, hier und da einige Bäume und natürlich die vielen malerischen Terpdörfer (Terp = Wohnhügel). Einige von ihnen westlich von Dokkum sind als "Flieterpen" bekannt: Lichtaard, Reitsum, Ginnum und Jannum. Das Kirchenmuseum befindet sich in der Kirche des letzteren Dorfes aus dem 13. Jahrhundert. Die Sammlung mittelalterlicher Sarkophage ist eine der größten in Europa. Etwas weiter nördlich liegt der Terp Hegebeintum, der höchste in den Niederlanden (8,80 m über dem Meeresspiegel). Auf dem Terp befindet sich ein Informationszentrum.

In der Gegend befanden sich mehrere Klöster. Westlich von Sybrandahûs befand sich Klaarkamp, ​​das erste Zisterzienserkloster im Norden der Niederlande, von dem aus zahlreiche weitere Klöster gegründet wurden. In Bartlehiem, dem berühmten Dorf an der Elf-Städte-Route, stand das Bethlehem-Kloster, nach dem das Dorf benannt ist. Von den Klöstern selbst ist nichts mehr übrig. In einigen Fällen ist das Klostergelände noch deutlich in der Landschaft erkennbar. Dies gilt zum Beispiel für Klaarkamp und Foswert, ein ehemaliges Kloster südlich von Ferwert Die Gegend um die Dokkumer Ee hat für alle, die sich für die Geschichte der Kirchen und Klöster interessieren, viel zu bieten. Aufgrund der vielen kleinen Landstraßen ist es auch ein Gebiet, das mit dem Fahrrad erkundet werden kann. Aber vielleicht erleben Sie die schöne, weite Landschaft mit ihren Terpen, Mühlen und Kirchtürmen am besten zu Fuß. Landschapsbeheer Friesland hat auch einige schöne Wanderwege in diesem Gebiet unter dem Namen "Historische Wandelpaden" (Historische Wanderwege) beschrieben.

Die meisten "Elfstedenschaatsers" (Elf Städte Eisläufer) werden nicht wissen, dass der erste Teil der Reise von Leeuwarden nach Sneek durch ein Gebiet führt, das um 1200 noch auf See war: den Middelsee. Das war eine Einlass aus dem Wattenmeer tief in das Land hinein, die westlich an Leeuwarden vorbei verlief, von Raerd nach Westen abgebogen und erst in Bolsward endete. Bei Raerd mündete der Fluss De Boorne im Middelsee. Nördlich dieses Dorfes liegt der ganz besondere Park Jongemastate, der auch als Raerderwald bekannt ist.

Der Middelsee teilte Friesland in Westergo und Oostergo. Als der Meeresarm zu versanden begann, wurde er ab Mitte des 11. Jahrhunderts von Süden aus kultiviert und geschützt von Deichen. Die Polder wurden nach den Dörfern am Ufer des (ehemaligen) Seearms benannt: Weidumer Nieuwland, Mantgumer Nieuwland, Wytgaarder Nieuwland usw. Die Gebäude in den "Neuland" sind bis heute auf verstreute Bauernhöfe beschränkt. Infolgedessen hat die Gegend eine enorme Offenheit und eine wunderschöne Aussicht: für viele Fryslân von seiner besten Seite.

Die Grenze zwischen "Neuland" und "Altland" ist in der Landschaft deutlich an den etwas höheren, kurvenreichen Straßen über den Deichen entlang des ehemaligen Middelsees zu erkennen. Zwischen Easterwierrum und Boazum hatte es einen "Flaschenhals": Die beiden Ufer waren weniger als einen Kilometer voneinander entfernt. Der Deich zwischen den beiden Dörfern ist der Anfang (oder das Ende) des berühmten, mehr als 42 km langen Slachtedyk, der im Jahr 2000 erstmals den Weg und die stimmungsvolle Kulisse für den Slachtemarathon bildete. Dies wurde seitdem alle vier Jahre organisiert. Aber Sie müssen nicht bis zur nächsten Ausgabe warten: Der Deich ist frei zugänglich. Und wenn Sie sich auf den Weg machen, erleben Sie umso mehr die schöne Landschaft, die Ruhe! Natürlich können Sie auch einen kleinen Teil der Strecke spazieren...

Die Zwette verläuft direkt zwischen den Ufern des ehemaligen Middelsees, der lange Zeit die wichtigste Verbindung zwischen Leeuwarden und Sneek war. Mehrere Dörfer an den Ufern des ehemaligen Seearms waren über die Schifffahrt mit der Zwette verbunden. Heute ist die Zwette Teil der Middelseeroute. Die 2005 eröffnete Bootsroute macht das Gebiet zwischen Leeuwarden, Sneek, Bolsward und Franeker für Wassersportler zugänglich,

Einige der Dörfer am ehemaligen Middelsee sind mit dem Boot erreichbar. Boazum liegt am Boazumer Feart und ist ein attraktives, malerisches Dorf mit einem authentischen Dorfcafé. Das Easterwierrum, bekannt für das alljährliche "Berne-iepenloftspul" (Kindertheater im Freien), liegt in der Nähe der Zwette. In der Nähe des Dorfes wurden Liegeplätze gebaut, genau wie in Dearsum. Dieses Dorf war berühmt für seine Viehzucht. Der Bauernhof des international renommierten Viehzüchters Durk Schaap, der 1913 von Königin Wilhelmina und Prinz Hendrik besucht wurde, ist heute ein luxuriöses Erholungsheim und ein kleiner Campingplatz.

Mantgum liegt etwas weiter von der Zwette entfernt, ist aber über die Mantgumer Feart zu erreichen und verfügt über einen eigenen kleiner Hafen. Wenn Sie durch das malerische Zentrum des Dorfes spazieren, wird es Sie nicht überraschen, dass es den Status eines geschützten Dorfes hat. Ebenso schön ist der Seerp van Galamawei, die Straße zum Bahnhof entlang der 1883 eröffneten Eisenbahnlinie Leeuwarden-Sneek. Gegenüber Mantgum, jenseits des ehemaligen Middelsees, liegt Reduzum, das auch von der Zwette aus für kleine Sportboote zugänglich ist und einen Yachthafen mit 30 Liegeplätzen besitzt. Auf www.reduzum.com können Sie nachlesen, dass es immer ein fortschrittliches Dorf war.

Aber auch wenn Sie kein Wassersportler sind, hat diese Gegend viel zu bieten. Die ruhigen Landstraßen sind zum Beispiel ideal zum Radfahren. Auf diese Weise sind auch die anderen Dörfer in Reichweite. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf Jellum, das für sein jährliches Kürbisfest am dritten Septemberwochenende bekannt ist. Die nahe gelegenen Bears sind wegen des " Bezoekerscentrum Uniastate" (Uniastate Besucher Zentrum) einen Besuch wert. Das ursprüngliche Tor dieses Staates ist erhalten geblieben und die früheren Konturen werden durch einen Stahlrahmen dargestellt.

Schließlich ist Weidum sehr zu empfehlen: ein malerisches, etwas elegantes Dorf mit einer einzigartigen, schönen Freifläche in der Mitte. Der westliche Teil am Fuße des Hügels (mit einer der schönsten Kirchen in Friesland) wird als Kaatsveld genutzt. Kaatsen ist eine der friesischen Sportarten.

Beesterzwaag wurde überregional bekannt, als die Presse feststellte, dass das Lauswolter Gut der "geheime" Ort für die Diskussionen war, die schließlich zum Kabinett Balkenende IV führten. Die Wahl der politischen Führer für dieses Umfeld ist nicht überraschend: weit weg von Hektik, Laub und mit der nötigen Größe. Nicht umsonst ist der Beetsterzwaag den Insidern auch als "Wassenaar des Nordens" bekannt Traditionell war das Umland von Beetsterzwaag bereits bei Adligen und Patriziaten beliebt, die dort ihre Ländereien mit Landhäusern verwirklichten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begannen Großgrundbesitzer, in großem Umfang Wälder zu pflanzen. Seitdem hat sich das Dorf selbst zu einem Wohnort entwickelt, der bis heute mit "schick" und "anständig" verbunden ist. Das Waldgebiet um den Beetsterzwaag ist landschaftlich ein Juwel: Nadel- und Laubwald wechseln sich ab und werden von Grünland, Heide und Wasser unterbrochen. Neben dem Lauswolter Gut, auf dem sich auch ein Golfplatz befindet, gibt es auch den wunderschönen Park-Olterterp im Landschaftsstil. In der gleichnamigen Villa, die 1907 anstelle eines älteren Schlosses erbaut wurde, befindet sich der Sitz von Fryske Gea, dem Landesverband für Naturschutz. Entlang der Boorne (auch als Oud- oder Koningsdiep bekannt), einem Abfluss des Drents-Plateaus, verläuft ein breiter, offener Streifen von Ost nach West. Im Süden setzt sich die Waldfläche fort und es gibt auch die Liphústerheide, eine ausgedehnte Heide von 6 Hektar. Noch weiter südlich wird das Waldgebiet zur halboffenen Landschaft um Hemrik und Lippenhuizen. Hier ist die Farbgeschichte des Gebietes in der engen, länglichen Unterteilung noch deutlich erkennbar.

Letzteres gilt auch für den westlichen Teil der Region, zwischen Gorredijk und dem Wijde Ee (westlich von Drachten). Hier gibt es eine abwechslungsreiche Landschaft, die aus riesigen Torfmooren, kleinen Waldstücken und Wasser besteht. Die Boorne setzt ihren Weg hierher fort, und die Nieuwe Vaart und die Polderhoofdkanaal, die beide zur Entwässerung und Entwässerung von Torf gegraben wurden. Das perfekt gerade Polderhoofdkanaal, das bei Nij Beets einen rechten Winkel zur Nieuwe Vaart bildet, stammt aus dem Jahr 1875 und war 1967 für die Schifffahrt gesperrt. In der Zwischenzeit wurde es für das Freizeitsegeln wiedereröffnet. Dies schafft eine zusätzliche Verbindung zwischen der Turfroute, zu der die Nieuwe Vaart gehört, und dem Gebiet der friesischen Seen. Das Museum It Damshûs in Nij Beets bietet ein schönes Bild der Geschichte und der Folgen der Farben in der Region Last but not least der Wijnjeterper Schar, ein Naturgebiet östlich der Beetsterzwaager Wälder, das aus Wäldern, Teichen, Heideland und zerklüfteten Wiesen besteht. Eine drei Kilometer lange Poesieroute führt durch dieses Gebiet: ein Spaziergang entlang von fünfzehn Tafeln mit Gedichten verschiedener Dichter auf Friesisch, Niederländisch und Stellingwerfs, der in Südostfriesland gesprochenen Landessprache. Die Gedichte können auch mit einem MP3-Player gelesen werden, der vom Dichter selbst gelesen wird. Die Audiodateien und Texte befinden sich auf der Website von Staatsbosbeheer-MP3 und können heruntergeladen werden.

Es wird klar sein: Die weite Umgebung des Beetsterzwaag ist in jeder Hinsicht ein sehr attraktives Gebiet. Natur, Ruhe, landschaftliche Schönheit, Kultur und Kulturgeschichte, sportliche Möglichkeiten: Diese Region hat viel zu bieten. Die an sich abwechslungsreichen Wälder eignen sich ideal zum Wandern, Reiten oder Mountainbiken. Und für diejenigen, die die enorme Vielfalt der gesamten Region entdecken möchten, ist das Fahrrad ein großartiges Transportmittel. Schließlich kann dies auch mit einer Bootsfahrt durch die Gegend kombiniert werden.

Das Gebiet westlich und nordwestlich von Heeg wird manchmal als "Kleine Seengebiet" bezeichnet. Hier, umgeben von grünen Wiesen, gibt es fünfzehn Seen und Becken, die über breitere oder engere Kanäle miteinander verbunden sind. Dies ist vielleicht die ultimative friesische Landschaft: Wasser, Wiesen, Schilf, monumentale Bauernhöfe, hier und da eine Mühle, ein Kirchturm oder ein Glockenturm und vor allem diese typische, atemberaubende Weite.

Die Region der Kleinen Seen ist ein Paradies für diejenigen, die Ruhe, Raum, Stille und Natur suchen. Große Teile sind nur für kleine Wassersportarten zugänglich. Die Gegend ist ideal zum Kanufahren. Mehrere Routen sind in den Tourismusbüros in Heeg, Gaastmeer und Oudega erhältlich. Aber auch wenn Sie nicht gerne Boot fahren, können Sie den einzigartigen Charakter dieser Region erleben: Es ist auch ein wunderbarer Ort zum Wandern, Radfahren oder Inlineskaten. Und das nicht nur im Sommer, sondern eigentlich zu jeder Jahreszeit. Eine schöne Route führt zum Beispiel am Nordufer des Oudegaaster Brekken entlang. Das Wasser, die Schilfkragen und die darunter liegenden Polder bilden eine wunderschöne Kulisse mit dem Namen Muntsebuorsterpolder.

Oudega und Gaastmeer liegen direkt am Wasser und sind geschäftige, aber dennoch ruhige Wassersportdörfer. Idzega und Sandfirden sind ruhige und idyllisch gelegene Weiler, die aus einigen Bauernhöfen und einer Kirche bestehen. Die Kirche von Sandfirden, in der regelmäßig Aktivitäten stattfinden, verfügt über einen eigenen Steg. Der Weiler liegt am Nordufer des "Hop en het Ringwiel" bildet auch ein Naturschutzgebiet.

Bis 2014 störte bisweilen der Dampfzug, der bis dahin zwischen Sneek und Stavoren verkehrte, die Ruhe angenehm. Heutzutage gibt es im Bereich nördlich der Eisenbahnlinie fünf Becken. Die drei westlichen Formen zusammen bilden das Naturschutzgebiet Blauhúster Puollen. Die meisten Seen hier wurden aus dem siebzehnten Jahrhundert entwässert. Ein Beispiel ist das Sensmeer östlich von Dedgum. Hieslum, heute zwischen den Wiesen, war einst von Wasser umgeben.

Der schlängelnde Hemdijk schützte das ohnehin schon feuchte Land vor dem Wasser des Middelzee. Auf und um diesen Deich befindet sich Blauwhuis. Der berühmte Architekt P.H. Cuypers Ende des 19. Jahrhunderts errichtete hier eine neugotische Kreuzbasilika, die zusammen mit dem Pfarrhaus, dem Garten, dem Zaun und dem Friedhof ein schönes Ganzes bildet. Der Turm dominiert immer noch die Landschaft. Etwas südwestlich liegt das malerische Greonterp, in dem der Schriftsteller Gerard Reve einige Jahre gelebt und gearbeitet hat. Das Dorf hat einen einzigartigen Glockenturm.

Für mehr Lebendigkeit und Trubel können Sie von Mai bis September nach Heeg fahren, einem belebten Wassersportdorf. Die meist vornehmen Gebäude und der kompakte Charakter verleihen dem Dorf eine gewisse Pracht und Kleinstadtcharakter. Dank seiner direkten Lage am Heegermeer und an der Kreuzung wichtiger Wasserstraßen hat sich das Dorf zu einem der wichtigsten Wassersportzentren in Friesland entwickelt. Aber auch für Nicht-Wassersportler hat Heeg einiges zu bieten: nette Läden, verschiedene Restaurants und schöne Terrassen. Liebhaber der nautischen und maritimen Kunst können sich in der Galerie "De Scheepskamer van Heeg" verwöhnen lassen. Und im "Houtbouwmuseum De Helling" bekommen Sie ein schönes Bild von den traditionellen friesischen Holzschiffstypen und der reichen Geschichte des Dorfes.

Mit Gaastmeer und Woudsend bildete Heeg ab dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts das Zentrum der niederländischen Aalfischerei und des niederländischen Handels. Der Aal wurde unter anderem nach England verschifft. Bis 1938 gab es an der Themse in London sogar einen freien Liegeplatz für die friesischen Aalschiffe. Mit dem Aalhandel verschwand dieser Schiffstyp auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Jedoch, Im Sommer 2019 reiste die Palingaak KYII nach gründlicher Vorbereitung und Restaurierung des wunderschönen Schiffes erneut nach London. Unter www.palingaaklondon.nl finden Sie einen Bericht über diese besondere Reise und die Möglichkeit, dieses spezielle Projekt zu sponsern.

Seit 2009 verfügt das Houtbouwmuseum De Helling jedoch über einen neu gebauten Aalfrachtkahn, mit dem Tagesausflüge unternommen werden können. Für diejenigen, die einen Segeltörn auf einer Skûtjse bevorzugen, gibt es die Wendefähre Heeg-Woudsend-Balk. Sie können Ihr Fahrrad mit an Bord nehmen!

Die südliche Grenzregion von Friesland ist abwechslungsreich: offenes Gras und Ackerland, bewaldete Ufer, Wald, Heide, Sumpf und Wasser. Die abwechslungsreiche Landschaft geht Hand in Hand mit einer reichen Natur und einer sehr faszinierenden Kulturgeschichte. Hier verschmelzen Friesland, Drenthe und Overijssel fast unbemerkt. Der Punkt, an dem sich die Provinzgrenzen berühren, liegt mitten im Nirgendwo und ist nur an einem (übrigens nicht leicht zu findenden) Grenzstein zu erkennen.

Ein Sandkamm zwischen Oldemarkt und Noordwolde ist die älteste Verwertungsachse der Region. Die Reihe von Dörfern entlang dieser Achse entstand vor Jahrhunderten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts begann die Ausgrabung von Torfböden. Zur Entwässerung des Torfes wurden Wasserwege von Steggerda, Vinkega und Noordwolde bis zur Lende gegraben. Der Höhepunkt des Torfgewinnung war zwischen 1650 und 1750; 1800 war der Torf um die Dörfer mit der Torfproduktion fast vorbei. Mit der Zeit wurde eine neue Einnahmequelle in der Schilfweberei gefunden, die sich Ende des 19. Jahrhunderts zu einem ernstzunehmenden Wirtschaftszweig entwickelte. Die Rijksrietvlechtschule wurde 1912 in Noordwolde gegründet und beherbergt heute das Nationale Vlechtmuseum.

Parallel zur Grenze zu Drenthe und Overijssel verläuft eine lange, gerade Straße mit dem interessanten Namen "Vierdeparten". Während der Zeit der Torfgrabung verlief ein Kanal entlang der Straße zwischen Steggerdavaart, Vinkegavaart und Noordwoldervaart. Um diese "Vaarten" nutzen zu können, musste ein Leasingvertrag abgeschlossen werden: ein Viertel der per Schiff beförderten Torfmenge.

Im neunzehnten Jahrhundert, als die Torfgewinnung beendet war, wurde das Land auf beiden Seiten der Straße von der "Maatschappij van Weldadigheid" (Society of Benevolence) gekauft. Diese Organisation wurde 1818 gegründet, um die Armut, insbesondere in den Städten, zu bekämpfen. In der Grenzregion von Drenthe, Friesland und Overijssel, weit entfernt von diesen Städten, wurden landwirtschaftliche Kolonien gegründet, in denen die "Bedürftigen" arbeiten konnten, mit dem Ziel, irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen. Die Vierdeparten waren Teil der Wilhelminaoord-Kolonie. Etwas weiter südwestlich in Overijssel wurde die Willemsoord-Kolonie gegründet.

Die Gesellschaft existiert noch und befindet sich in der ehemaligen Frederiksoord-Kolonie. Heutzutage konzentriert sie sich auf die Bewahrung des reichen Erbes, das aus Arbeiterhäusern, Bauernhöfen, Fabriken, Schulen, Seniorenheimen Besteht. Das Museum De Koloniehof befindet sich ebenfalls in Frederiksoord. Ein weiteres ganz besonderes Museum ist das Miramar Sea Museum im nahe gelegenen Vledder. In diesem Dorf finden Sie auch Museums-Vledder, drei Museen unter einem Dach: ein Museum für zeitgenössische Grafik, ein Museum für zeitgenössische Glaskunst und ein weltweit einzigartiges Museum für Kunstfälschungen.

Neben einer reichen und interessanten Kulturgeschichte hat das Gebiet auch eine abwechslungsreiche Natur. Unmittelbar südlich von Noordwolde liegt der 100 Hektar große Spokebos, in dem sich der Erholungssee Spokeplas befindet. Weiter südlich, in Drenthe und Overijssel, sind Waldgebiete mit Grasland, Feld und Heide durchsetzt. Das Noordwoldermeenthe ist eine Heide nördlich von Noordwolde. Zwischen diesem Bereich und dem Dorf liegt der Jeudse Karkhof, ein jüdischer Friedhof, der von Eichen umgeben ist und sich über dem freigelegten Bereich erhebt. Weiter westlich liegt das Naturschutzgebiet Lendevallei, ein abwechslungsreiches Sumpfgebiet zu beiden Seiten der Lende. Dieser Fluss ist perfekt für eine schöne Kanutour. Die Gegend bietet auch unzählige Möglichkeiten für Wanderer und Radfahrer. Wenn Sie eine Route in der Nähe von Steggerda planen, empfehlen wir dringend die "IJsboerderij De Saks" (Eisfarm De Saks) als Ort für eine kurze oder längere Pause. Dieses sächsische Bauernhaus wurde 1731 erbaut und ist eines der ältesten Bauernhöfe in Friesland.

2006 war dieser Gebiet Schauplatz einer Veranstaltung, die weltweit Beachtung fand. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November wurden im äußeren Deichbereich aufgrund von Stürmen und Überschwemmungen mehr als 200 Pferde vom Wasser gerettet. Einige Tage stand die Herde auf einem höheren Stück Land zusammengepfercht. Bilder davon und von der Rettungsaktion gingen um die Welt und sind in die Erinnerung vieler eingraviert. Weitere Informationen finden Sie auf der www.mickynijboer.webs.com Website von Micky Nijboer, der die Rettung erfunden und mit fünf anderen Amazonen durchgeführt hat. Dort (und auch auf YouTube) sind auch die beeindruckenden Bilder der Rettungsaktion zu sehen. Fünf Jahre nach dem Drama (mehr als 20 Pferde wurden getötet) wurde in Erinnerung an Machiel Braaksma ein Kunstwerk auf dem Deich von Marrum enthüllt.

Der Norden der Gemeinde Ferwerderadiel ist ein sehr interessantes Gebiet. Auf einer Salzwiese, die zu dieser Zeit mehr oder weniger der Küste entsprach, entstanden einige Jahrhunderte vor dieser Zeit die Terpdörfer (Terp = Wohnhügel) Blija, Ferwert, Marrum und Hallum. Die Hauptstraße entlang dieser Dörfer folgt der Route des Deiches, der im 11. Jahrhundert gebaut wurde, um das Land um die Dörfer gegen das Meer zu schützen. Auf der Außenseite des Seedeichs wurde im Laufe der Jahrhunderte durch Aufschlämmen neues Salzwiesenland geschaffen. In der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts wurde diese Salzwiese überflutet. Der derzeitige Ufermauer ist viel höher, befindet sich aber immer noch am selben Ort wie zu der Zeit.

Im 18. Jahrhundert hatten die vier Dörfer jeweils eine eigene Segelverbindung zum südlicheren Dokkumer Ee. Zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wurde das Gebiet auch durch eine Eisenbahnlinie erschlossen. Diese wurde von der Nordfriesischen Lokalbahn (NFLS) gebaut und betrieben und verlief von Leeuwarden über Dokkum nach Anjum. Die Linie wurde schon lange eingestellt und der Weg ist weitgehend verschwunden, aber der sogenannte "Dockumer Lokaeltsje" lässt das Herz höher schlagen. Die Route ist immer noch hier und da in der Landschaft erkennbar und die meisten Stationen sind immer noch da, aber oft schwer als solche zu erkennen. Letzteres gilt nicht für den Bahnhof Marrum-Westernijkerk, der vollständig in seinem ursprünglichen Zustand wiederhergestellt wurde.

Zurück zum Deich. Darauf, in der Nähe von Marrum, befindet sich ein monumentales Kunstwerk von Ids Willemsma. Es wurde anlässlich der Fertigstellung des Deiches im friesischen Wattenmeer zwischen 1963 und 1993 errichtet. Der Hochdeich bietet einen herrlichen Blick auf das Gebiet außerhalb der Deiche, den Noarderleech. Mit der Bewirtschaftung dieses verschlammten Gebiets war bereits begonnen worden, als beschlossen wurde, dem Meer dort "kontrollierte" Spielfreiheit zu geben. Seit die äußeren Sommerdeiche (niedrige Deiche) durchstochen wurden, hat sich an der Grenze zwischen Salz und Süßem ein einzigartiges Naturschutzgebiet entwickelt, das vom 1. Juli bis 15. März frei zugänglich ist und in dem zwei Wanderungen geplant wurden.

Neben der Natur ist das Gebiet auch wegen der nach wie vor offensichtlichen Spuren der Landgewinnung und -bearbeitung interessant: Sommerdeiche, Schleusen, schöne runde Trinkwasserflächen, die von Ringdeichen umgeben sind, und die Überreste einer Eisenbahnstrecke, die früher zum Transport von Holz diente (und Arbeit) für die alten Landgewinnungsarbeiten. Es gibt auch zwei Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in der Gegend.

Noord Ferwerderadiel: ein überraschend vielseitiges Gebiet und eine perfekte Kombination aus Ruhe, Natur, Kultur und landschaftlicher Schönheit.

Rund um Bolsward liegt eine wunderschöne Gegend mit einer sehr interessanten Geschichte. Für viele ist dies Friesland in vollen Zügen: atemberaubende Aussichten, malerische, ruhige Dörfer mit jahrhundertealten Kirchen auf noch älteren Wohhhügeln, Überreste alter Deiche, ehemalige Meeresarm Der Kampf gegen das Wasser ist hier deutlich zu spüren und sichtbar. Das Meer war übrigens nicht nur ein Feind. Zum Teil dank des Meeres konnte sich Bolsward zu einer reichen Handelsstadt entwickeln. Auch die Umgebung profitierte von dieser Blüte.

Wo heute Autos in Richtung Afsluitdijk fahren, fuhren vor 1000 Jahren Schiffe von Bolsward zur Zuiderzee. Und weiter: England, Skandinavien, die Ostsee, Russland. Die Stadt lag am südlichen Zweig der Marneslenk, einem Meeresarm, der nördlich des heutigen Afsluitdijk in das Land einfiel. Der südliche und der nördliche Marneslenk endeten beide östlich von Bolsward in der Middelzee, einem Meeresarm, der von Norden her in Friesland einfiel. Infolgedessen befand sich die Stadt tatsächlich auf einer Insel, die wegen ihrer geringen Lage durch einen Ringdeich geschützt war. Damit war es eines der ersten größeren Gebiete, das eingedämmt wurde: die sogenannten "Mutterpolder". Dies ist der größte der vier Mutterpolder in Friesland: Der Polder verläuft von Hartwerd nach Witmarsum und von Burgwerd zur A7.

Auch nachdem die Marne und die Middelzee lange Zeit verschlammt waren, blieb Bolsward lange Zeit ein bedeutender Handelsplatz. Die Stadt hatte auch buchstäblich eine zentrale Position, die immer noch auf der Karte zu sehen ist: Wasserwege verlaufen aus allen Richtungen in Bolsward, was früher die wichtigsten Verbindungen mit Makkum, Workum, IJlst / Sneek, Harlingen und einer Reihe kleinerer Städte in der Umgebung darstellte.

Sie können dieses einzigartige Gebiet auch vom Wasser aus entdecken. Sie können aber natürlich auch mit dem Fahrrad fahren. Oder zu Fuß. Wir empfehlen das Auto nur bei schlechtem Wetter.

Der Name dieser Region leitet sich von der gleichnamigen ehemaligen Gemeinde ab, von der dieses Gebiet in etwa die östliche Hälfte bildete. Schoterland war auch der Name eines der Wahlkreise in Friesland im neunzehnten Jahrhundert. 1888 wählte dieser Bezirk Ferdinand Domela Nieuwenhuis als ersten Sozialisten im Unterhaus. Dieser Pastor, Freidenker, Sozialist und Antimilitarist hatte besondere Anstrengungen unternommen, um die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Torfarbeiter in der Region zu verbessern. Die Gewinnung von Torfböden hat die (Sozial-) Geschichte der Region stark geprägt. Und in der heutigen Landschaft ist der Abdruck dieser Perioden immer noch sehr deutlich sichtbar.

Um den Torf abzusaugen, hatte Heerenveen Mitte des 16. Jahrhunderts begonnen, die Schoterlandse Compagnonsvaart zu graben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Reise nach und nach nach Osten fortgesetzt. Weil es langsam anstieg, wurden Schleusen benötigt. Die erste Schleuse führte zum heutigen Bontebok, die zweite nördlich von Oudehorne und die dritte zur heutigen Jubbega, die bis weit ins 20. Jahrhundert hinein als dritte Schleuse bezeichnet wurde. Auf beiden Seiten des Hauptzugangs wurde ein regelmäßiges System kleinerer Wasserstraßen und in den höheren Gebieten Straßen angelegt. Bei der Benennung all dieser sogenannten "Stadtteile" war der Einfallsreichtum nicht überall gleich: In der Hoornsterzwaagstercompagnie, dem Gebiet östlich von Jubbega, gingen die Menschen nicht weiter als "1e Wijk", "2e Wijk" usw. bis einschließlich "19e Wijk".

Nach dem Ausheben des Torfes war das Land an den meisten Stellen nicht sofort für die Nutzung geeignet: In den unteren Bereichen war es zu feucht oder sogar manchmal unter Wasser, und die höheren sandigen Böden waren nicht sehr fruchtbar. Die Landschaft sah ziemlich trostlos aus und viele Bewohner führten eine trostlose Existenz. Stück für Stück wurde das Land von den Bewohnern selbst bebaut. Aufgrund des geringen Umfangs und der langsamen Entwicklung erhielt die Natur die Möglichkeit, sich zu erholen.

Die Entstehungsgeschichte hat zu einer schönen, abwechslungsreichen Landschaft geführt, in der einerseits der Einfluss des Menschen sehr deutlich sichtbar ist und andererseits die Natur wieder einen nachdrücklichen Platz erobert hat. Eine unkomplizierte Infrastruktur und systematische Zuteilung, offene Grünlandflächen, kleinräumiges Land, umgeben von Baumwällen, Wäldern und Heideflächen. Die Landschaft hier kann auf verschiedene Arten verkostet werden: mit dem Fahrrad, zu Fuß, zu Pferd, mit dem Boot oder mit dem Kanu.

Das Gebiet hat zwei "offizielle" Naturgebiete. Westlich von Nieuwehorne liegt der Ketliker Skar, ein sehr abwechslungsreiches, mehr als 400 Hektar großes Naturschutzgebiet, das aus Heide, Grasland, Wasser und Kulturwald besteht. Neben einigen Wanderrouten hat der Manager It Fryske Gea auch einen rollstuhlgerechten Rundweg von rund 2,5 Kilometern gebaut. Südöstlich von Oudehorne befinden sich der Kiekenberg und der Tolheksbos, die beide zum Naturschutzgebiet Tjongervallei gehören.

Die Dörfer Nieuwehorne und Oudehorne veranstalten alljährlich am letzten Samstag im September das sogenannte Flaeijelfeest (Flaeijel = Dreschflegel). Während dieses traditionellen Ernte- und Dreschfestes werden alle Facetten des früheren Lebens auf dem Land präsentiert. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr Zehntausende von Besuchern an,

Diese einzigartige Region mit ihrer sozial ereignisreichen Geschichte, ihrer menschlich geprägten Struktur, ihrer greifbaren und sichtbaren Kulturgeschichte sowie ihrer landschaftlichen und natürlichen Qualitäten hätte man mit einem Wort zusammenfassen können: faszinierend! Denn wer kann seine Neugier und Fantasie beim Lesen von Namen wie Bontebok, Spekpôlledraai, Belgisches Viertel, Luxemburg, Prikkedaam und Sing Sang (eine Straße zwischen Bontebok und Jonkerslân) zurückhalten.

Het gebied rond de Langweerder Wielen is een uniek stukje Friesland. Nergens in de provincie tref je in zo`n klein gebied zo`n groot landschappelijk contrast: de weidsheid en openheid van het veenweidegebied met de Wielen en het Koevordermeer, tegenover de intimiteit en beslotenheid van de bossen bij Sint Nicolaasga. Het verleden is hier nog duidelijk voelbaar en zichtbaar en het gebied ademt onmiskenbaar de nodige 'grandeur': het schilderachtige, enigszins chique Langweer; de bossen met hun statige lanen en monumentale landhuizen; het deftige Joure; maar óók de vele monumentale boerderijen in het buitengebied.

Zijn allure heeft het gebied te danken aan het verleden. Dankzij de gunstige ligging aan het water ontwikkelde Langweer zich rond 1600 tot markt- en havenplaats met een waag, een 'regtshuys' en verschillende luxe woonhuizen voor de gegoede burgerij, waaronder Osingastate. Een vergelijking tussen de prachtige oude foto's uit het boek 'Trije Swannen yn folle Flecht' en de huidige situatie leert dat het dorp zijn historische karakter grotendeels behouden heeft. Volgens velen is De Buorren de mooiste dorpsstraat van Friesland. Door zijn charme, in combinatie met de prachtige omgeving en de watersportmogelijkheden, mag het dorp ook tegenwoordig nog verscheidene notabelen en bekende Nederlanders tot zijn inwoners dan wel regelmatige gasten rekenen.

Het is tegenwoordig nog maar moeilijk voor te stellen, maar ook Joure was in het verleden een belangrijke havenplaats, van waaruit zelfs op Engeland en Scandinavië gevaren werd. Naast de handel ontstond ook de nodige nijverheid en industrie, zoals scheepswerven, meubelmakerijen, kopergieterijen, klokkenmakerijen en natuurlijk de koffiebranderij van Douwe Egberts. Het dorp ontwikkelde zich tot een zogenaamde 'vlecke', een plaats die het midden houdt tussen een dorp en een stad. De stedelijke trekjes en het rijke verleden verschaffen Joure een heel eigen gezicht.

Ook in het lommerrijke bosgebied bij Sint Nicolaasga staan verschillende statige woonhuizen. De Vegelinbossen zijn genoemd naar de man die ze in de achttiende eeuw aan liet planten, Johan Vegelin van Claerbergen. Deze man, wiens nazaten de bossen nog steeds in bezit hebben en beheren, was ook de drijvende kracht achter de inpoldering van de laaggelegen delen in het gebied. Het wandelbos Wilhelminaoord werd halverwege de negentiende eeuw aangelegd. De bossen werden vormden en (vormen nog steeds) een attractie voor dagjesmensen uit de wijde omgeving. Bij herberg 'Huis ter Heide' werd een kolfbaan aangelegd. Beide zijn inmiddels verdwenen. Veel later kwam even verderop de huidige 18-holes golfbaan.

Het gebied is natuurlijk in de eerste plaats een walhalla voor de watersporter. Langweer is een watersportdorp met stijl en traditie. De plaatselijke zeilclub werd al in 1859 opgericht en is daarmee één van de oudste van Nederland. De Langweerder Wielen staan in directe verbinding met de rest van het uitgestrekte Friese Merengebied. Ze vormen ieder jaar het decor voor verschillende zeilwedstrijden, waaronder het beroemde skûtsjesilen. Wilt u zélf leren zeilen dan kunt u terecht bij zeilschool Neptunus in Idskenhuizen, de geboorteplaats van Egbert Douwes, grondlegger van Douwe Egberts. Blijft u toch maar liever op de wal? Geen probleem: ook per fiets, op de motor, te voet of op skeelers laat het gebied zich prima ontdekken. Neem bijvoorbeeld eens de 'pontjesroute' (zie op Route Zuidwest Friesland.nl bij Langweer). Of stippel op die site een eigen route uit met behulp van het uitgekiende systeem van (fiets)knooppunten.

In Joure is zoveel te zien en te doen dat u er gemakkelijk een hele dag voor uit kunt trekken. Combineer bijvoorbeeld een ochtendje winkelen met een bezoek aan Museum Joure, dat gevestigd is in een prachtig industrieel complex uit het eind van de negentiende eeuw. Ook het in 2008 geopende, unieke Puzzelmuseum is een bezoekje meer dan waard. Of doe het Jouster Kuierke, een cultuurhistorische wandeling door het dorp, onder leiding van een gids. Kunstliefhebbers hebben de keus uit meerdere galerieën.

Een paar keer per jaar, tijdens een aantal grote, spectaculaire evenementen, is het in het dorp extra gezellig: de Boerebrulloft, de Ballonfeesten (beide eind juli) en de Jouster Merke (eind september). Vooral in de zomermaanden worden ook nog tal van andere, kleinere activiteiten georganiseerd. Wilt u zélf een zeer bijzondere activiteit doen, dan bevelen wij een cursus fierljeppen bij de plaatselijke fierljepvereniging van harte aan.

Für die meisten ist der Afsluitdijk nicht mehr und nicht weniger als eine einfache und schnelle Verbindung zwischen Friesland und Nordholland. Nur wenigen ist klar, dass der zwischen 1927 und 1932 errichtete Deich eines der weltweit größten Wassermanagementprojekte ist, das jemals durchgeführt wurde. Die Realisierung eines 30 Kilometer langen Staudamms zur Abschottung eines Binnenmeeres war eine beispiellose Leistung, sicherlich schon vor dieser Zeit.

Der Afsluitdijk ist nicht nur eine Verbindung zwischen Zielen; Der Deich selbst ist auch ein attraktives Ziel. Hier erleben Sie den Superlativ des Größenbegriffs. Bei schönem Wetter ist der Blick auf das Wattenmeer und das IJsselmeer atemberaubend. Und bei schlechtem Wetter sind Sie wirklich eins mit den Elementen hier.

Kornwerderzand ist wie Breezanddijk eine ehemalige Arbeitsinsel. Der deutsche Vormarsch wurde hier im Mai 1940 lange zurückgehalten. Die sogenannten "Kasematten" (Bunker) existieren noch heute und bilden heute ein interessantes Kasemattenmuseum. Hier gibt es auch einen großen Schleusenkomplex, der aus einer Ablaufschleuse und zwei Schleusen besteht. Der Komplex ist ein nationales Denkmal und wurde nach Hendrik Lorentz benannt, der 1902 den Nobelpreis für Physik erhielt und eine wichtige Rolle beim Bau des Afsluitdijk spielte.

Lohnenswert ist auch das Gebiet um die Verbindung des Afsluitdijk zum Festland. Cornwerd, der Geburtsort des Dichters Obe Postma, ist ein geschütztes Stadtbild und in Wons eine sehr seltene "Zentralbaukirche". Zürich ist besser bekannt für sein Hotel-Café-Restaurant, benannt nach dem nahe gelegenen Denkmal "De Steenen Man", wo viele Deicharbeiter Unterhaltung suchten und wo es angeblich wild werden könnte.

Friesland von seiner schönsten Seite: So denken viele Menschen über die Gegend um das Bergumermeer. Und obwohl natürlich subjektiv, gibt es für diese Qualifikation viel zu sagen. Das Gebiet östlich und nordöstlich von Bergumermeer bildet das Kerngebiet der Landeslandschaft Nordfriesische Wälder. Vor langer Zeit wurden hier vom nordwestlichen Hang des Drents-Plateaus die Heide und die unteren Torfgebiete in länglichen Streifen zurückgewonnen. "Dykswallen" wurden um die Parzellen gelegt, Erddeiche, auf denen Bäume gepflanzt wurden. Es entstand eine charakteristische Heide- und Torfgewinnungslandschaft, die in den Niederlanden nirgendwo so schön erhalten ist wie hier. Und nirgendwo sonst in Fríesland finden Sie die Kombination einer derart kleinen, halbgeschlossenen Landschaft mit der Weite von zwei Seen, Bergumermeer und De Leijen.

Der Bergumermeer ist ein natürlicher See, der aus der Eiszeit stammt. Es ist ideal für verschiedene Wassersportarten. Der See wird vom Prinses Margriet Kanaal durchquert. Dieser friesische Teil der wichtigen Schifffahrtsverbindung von Lemmer nach Delfzijl wurde zwischen 1949 und 1952 gegraben. Die Kuikhornstervaart, die Petsloot und die Nieuwe Zwemmer bilden eine wichtige Verbindung zum Lauwersmeer für die Freizeitschifffahrt.

Der Leijen ist eine Torfgrube aus dem 17. Jahrhundert. Aufgrund der geringen Tiefe war der See lange Zeit nur für kleine Wassersportarten von Bedeutung. Der See wurde im Rahmen des Friese Meren Project komplett neu gestaltet. Sowohl die Freizeitmöglichkeiten als auch die natürlichen Werte wurden erhöht. In Rottevalle und zwischen Opeinde und Eastermar wurden Naturwerte ausgehoben. Der Torfabbau ist nun Teil der Lits-Lauwersmeer-Route, einer attraktiven alternativen bootsroute von den friesischen Seen zum Lauwersmeer, die auch für große Motorboote geeignet ist.

Die Gegend hat auch für Nicht-Wassersportler und Wassersportler, die manchmal an Land gehen möchten, viel zu bieten. Die vielen kleinen, ruhigen Straßen und unbefestigten Wege durch die wunderschöne Landschaft machen die Gegend zu einem Paradies für Wanderer, Läufer, Radfahrer, Reiter, Mountainbiker und Rollschuhfahrer. Die Kulturgeschichte ist sichtbar und greifbar in der unberührten Landschaft und den authentischen Dörfern. Und wer mehr über die einstige Gewinnung von Heideland und die Lebensbedingungen in der Region erfahren möchte, kann in den Themapark De Spitkeet in der Nähe von Harkema gehen. Kurz gesagt, Bergumermeer und seine Umgebung bieten alles für einen angenehmen Aufenthalt. für Naturliebhaber und Ruhesuchende sowie für diejenigen, die mehr Action suchen.

Heerenveen genießt wegen des Schlittschuhlaufens internationalen Ruhm. Thialf war die zweite bedeckte 400-Meter-Strecke der Welt und gilt immer noch als eine der schnellsten Eisbahnen der Welt. Darüber hinaus ist Heerenveen natürlich für den gleichnamigen Fußballverein und das Stadion bekannt, das nach der legendären Fußballspielerin Abe Lenstra benannt ist. Aber diese "Sportstadt" und ihre Umgebung haben noch viel mehr zu bieten!

Heerenveen war ursprünglich eine Torfkolonialsiedlung. Im Jahr 1551 gründeten die berühmten Herren Van Dekema, Van Cuijk und Foeyts die Schoterlandse Veencompagnie, die älteste niederländische Kolonie von Hochtorfgebiet und die zweitälteste Aktiengesellschaft in den Niederlanden.

Sie begannen, die Heerensloot zu graben, entlang derer der Torf entfernt werden sollte. Unmittelbar danach wurde die Schoterlandse Compagnonsvaart in östlicher Richtung gegraben, deren Endpunkt sich mit der Gewinnung des Torfes weiter verschob. Heerenveen entstand an der Kreuzung dieser Torfabfahrten. Diese Torfabfahrten wurden die endgültigen Grenzen der bestehenden "grietenijen" (Gemeinden). Bis 1934 eine größere Gemeinde mit dem Namen "Heerenveen" entstand, die aus den Amtsgemeinden Schoterland, Aengwirden und einem Teil des Haskerland bestand, lag Heerenveen jahrhundertelang in drei verschiedenen Gemeinden. Die Vergangenheit und Gegenwart von Heerenveen und seiner Umgebung wird im Museum Willem van Haren auf faszinierende Weise erzählt und dargestellt. Ein separater Teil davon ist ganz der Minister, Freigeist, Sozialist, Anarchist und Antimilitarist Ferdinand Domela Nieuwenhuis gewidmet, die besondere Anstrengungen unternommen hat, um die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Torfarbeiter in der Region zu verbessern.

Die Lebensbedingungen standen in scharfem Gegensatz zu denen der Adligen, die sich im Laufe der Jahrhunderte in dem Gebiet niederließen, das seitdem südöstlich von Heerenveen zurückerobert wurde. 1676 ließen der friesische Gouverneur Willem Frederik und seine Frau Albertine Agnes van Oranje hier ein Anwesen errichten. Ihnen folgten zahlreiche andere Persönlichkeiten, die in der Gegend Landhäuser und parkähnliche Gärten bauten. Dies hat zu einer ganz besonderen Konzentration von Landgütern mit dazugehörigen Wirtschaftshäusern und Bauernhöfen, uralten Wäldern, stattlichen Alleen und wunderschönen Parks geführt. Das Ganze bildet das heutige Anwesen Oranjewoud, ein Gebiet von 400 Hektar, das von Staatsbosbeheer verwaltet wird. Der Spitzname ’Pronkzaal van Friesland’ sagt eigentlich alles.

Ein Teil des Anwesens wurde von Daniël Marot entworfen, der auch die Gärten des königlichen Paläste Het Loo entwarf. Dieser Teil wurde 2004 im ursprünglichen Barockstil umgebaut. Das Areal wurde auch um einen neuen Garten erweitert, in den sich das neu erbaute, schlank gestaltete Gebäude des Museums Belvédère (Museum für moderne friesische Kunst; sehr zu empfehlen!) Wunderbar integriert. Oranjewoud Estate lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Eine Wanderroute von nicht weniger als 19 Kilometern wurde von Staatsbosbeheer festgelegt Die weitere Umgebung bildet eine schöne, sehr abwechslungsreiche Kulisse für Radtouren. Nördlich des Waldgebietes befinden sich das architektonisch und städtebaulich interessante Wohngebiet Skoatterwâld und das bereits erwähnte Museum Belvédère. In südlicher Richtung verwandelt sich das Waldgebiet abrupt in eine offene Landschaft, die von Grasland beiderseits des Flusses Tsjonger gebildet wird. Nach Osten geht es allmählich in eine halboffene Landschaft über.

Das friesische Haagje (mit einer Anspielung auf das elegante Den Haag), wie auch Heerenveen und Umgebung genannt werden, hat alles für einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Die Lebendigkeit der Sport- und Einkaufsstadt Heerenveen, die Ruhe, Natur und Kulturgeschichte von Oranjewoud, die Kultur, Architektur und Stadtplanung des Museums Belvédère und Skoatterwâld sowie die abwechslungsreiche Landschaft der weiteren Umgebung.

Zwischen Leeuwarden und Drachten liegt ein ganz besonderer Teil Frieslands. Hier verschmelzen die "Friese Wouden" (friesischen Wälder) mit der "Lage Midden", dem tief gelegenen Teil der Provinz, in dem sich die friesischen Seen befinden. Dieser Übergang bietet eine wunderbare Kombination verschiedener Landschaften: die halboffene Landschaft der Wälder, eine weite und offene Torfwiesenlandschaft, zurückgewonnene Seen, ein einziger Hügel, Sumpf- und Schilfland und Wasser, viel Wasser. Letzteres macht die Gegend natürlich besonders attraktiv für Wassersportler. Aber diese schöne Gegend hat auch viel zu bieten für Landratte.

Das Gebiet wird von zwei wichtigen Verbindungen für die Handelsschifffahrt durchschnitten: dem Prinses Margriet Kanaal und seinem Abzweig nach Leeuwarden und Harlingen, dem Van Harinxma Kanaal. Beide wurden zwischen 1949 und 1952 realisiert. Darüber hinaus wurden bestehende Reisen vertieft und kanalisiert. Der Ort, an dem der Princess-Margriet-Kanal die Strecke zwischen Leeuwarden und Drachten überquert, heißt „Krúswetters“ (Kreuz wassers). Südlich davon liegt der Nationalpark De Alde Feanen, ein 4000 Hektar großes Gebiet, das aus offenem Wasser, ausgedehnten Schilffeldern, Blumenwiesen und Sumpfwäldern besteht. Ein großer Teil wird von It Fryske Gea verwaltet. Traditionell wird das Gebiet auch "De Princenhof" genannt, nach dem Teil, der zuvor vom Orangenhaus als Jagdrevier genutzt wurde. Es wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Erholungsgebiet entdeckt und bietet dem Besucher unzählige Möglichkeiten: Bootfahren, Segeln, Wandern, Naturausflüge, Kreuzfahrten.

Earnewâld ist untrennbar mit der Vergangenheit und Gegenwart von De Alde Feanen verbunden. Nachdem die Torfgräber der Landschaft ein anderes Aussehen verliehen hatten, wurde sie zu einem Dorf der Fischer, Skipper und Schilfschneider. Heute ist Earnewâld ein Erholungs- und Wassersportdorf und das touristische Herz des Nationalparks. Neben dem Besucherzentrum des Nationalparks sind auch die Storchenstation It Eibertshiem, das Museum Het Kokelhûs und das Skûtsjemuseum einen Besuch wert. Für Kunstliebhaber ist die Galerie Koopmans sehr zu empfehlen.

Aber die Region hat mehr zu bieten als Earnewâld und die Alde Feanen. Überqueren Sie zum Beispiel den Prinses Margriet Kanaal nach Warten. Dieses typische Wasserdorf an der alten Schifffahrtsroute von Leeuwarden nach Drachten erhielt erst 1865 Zugang zu Land. Im Ort befindet sich der einzige verbliebene "Langhausbauernhof" Frieslands, der ebenso wie das ehemalige Armenhaus heute eine Museumsfunktion hat.

Etwas weiter westlich liegt Wergea, das auf einem Hügel zwischen drei Seen entstand, die im 17. und 18. Jahrhundert entwässert wurden. Das Dorf wuchs dank seiner Lage an der ehemals stark befahrenen wasserstraße von Leeuwarden über Grou nach Sneek erheblich. Die Einwohner wurden als "Brêgebidlers" (Brückenbettler) bezeichnet, da die Skipper beim Überqueren der Brücke im Dorf Gebühren zahlen mussten. 1886 wurde in Wergea die erste genossenschaftliche Molkerei in den Niederlanden gegründet, aus der der heutige internationale Molkereikonzern Friesland Foods hervorgegangen ist. Das schöne Dorf bildet auch die Kulisse für das berühmte Buch von Nynke van Hichtum "Afkes Tiental". Das alte Schloss, das sich darin befindet, beherbergte bis 2019 das "Museum Ald Slot". Über www.wergea.com können Sie eine Wanderroute und zwei Fahrradrouten herunterladen.

Oudega liegt östlich der Alde Feanen. Dieses Dorf war über den 1922 entwässerten Oudegaster Zanding mit dem Wijde Ee verbunden. Über dem Wasser liegt der Weiler Smalle Ee, der früher ein wichtiger Handelsplatz war. Heutzutage gibt es in Nachbardorf De Veenhoop mehr zu tun, das sich hauptsächlich auf Wassersport konzentriert. Rund um den Tag, an dem hier der berühmte Skûtsjesilen Wettbewerb stattfindet, findet auch das mehrtägige Veenhoopfestival statt.

Das Healânspad ist eine wunderschöne Fahrradroute durch die Übergangszone zwischen Friese Wouden und Lage Midden. Die Route führt unter anderem an Garyp vorbei. Dieses Dorf hatte schon immer eine enge Beziehung zu Suwâld, das sich gegenüber dem Prinses Margriet Kanaal befindet. Bereits 1645 gab es eine einfache Fähre, die 1995 mit der Inbetriebnahme einer (Fahrrad-) Fähre, die mit Solarenergie betrieben wird, zu ihrem früheren Glanz zurückgeführt wurde. Südlich von Suwâld befindet sich noch das alte Fährhaus von 1727.

Die Region zwischen Veenklooster und Veenwouden ist ein einzigartiges Stück Friesland. Nirgendwo in der Provinz finden sich auf so kleinem Raum so viele Dorf- und Regionalnamen, die auf die (ursprüngliche) Landschaft verweisen. Das Gebiet liegt größtenteils auf dem Kollumerzwaag, einem keileem (geologische Schicht aus Ton und Kieselsteinen) an der Grenze eines höheren Gebiets und niedrigerer Torfgebiete nördlich und westlich davon. In diesem Torfgebiet auf einem höheren Sandkamm entstanden eifrige Wälder. Zwaagwesteinde liegt am westlichen Ende der Zwaag. Etwas südöstlich davon liegt Zwagerbosch und südlich davon die Twijzelerheide. Auch der Name Zandbulten (Sandunebenheiten) lässt der Übersichtlichkeit halber keine Wünsche offen. Ganz im Osten liegt das Dorf Veenklooster (Veen = Torf). Der Name Veenklooster bezieht sich auf ein Frauenkloster, das hier im 13. Jahrhundert aus Dokkum, De Olijfberg, gegründet wurde. Im 17. Jahrhundert wurde das Kloster Fogelsanghstate errichtet und ein großer Park angelegt. Die Bauernhöfe und Servicehäuser rund um den Kloster gehörten ursprünglich ebenfalls zum Gut. Das Dorf ist eines der wenigen in Friesland ohne Kirche. Die Struktur des Dorfes ist auch in Friesland äußerst selten: Sie stellen sich fast vor, Sie wären in einem Dorf in Drenthe. Alles in allem ist dieses unentdeckte Touristenjuwel mehr als einen Besuch wert.

Westlich des bewaldeten Veenklooster liegt die malerische Landschaft der "Noordelijke Friese Wouden" (nordfriesischen Wälder): eine kleine, halboffene Landschaft, in der die Parzellen von Erlengurten und sogenannten Dykswallen begrenzt sind. Hier und da gibt es immer noch die charakteristischen, winzigen ’Wâldhúskes’, die gegen Ende des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts nach und nach die Rasenhütten von Torfstechern ersetzten.

Die Eisenbahn fährt seit 1866 von Groningen nach Leeuwarden durch das Gebiet. Der Zug hält in Veenwouden, was ebenfalls einen Besuch wert ist. Das um 1300 erbaute Schierstins ist ein befestigter Wohnturm aus Stein. Es ist das einzige erhaltene mittelalterliche "Stinzen" in Friesland.

Und wenn Sie in der Gegend sind, schauen Sie sich den malerischen Veenwoudsterwal an, der südwestlich von Veenwouden als Torfkolonie angelegt wurde. Die Atmosphäre des neunzehnten Jahrhunderts ist hier erhalten geblieben. Die Fahrt durch das Dorf ist die Grenze zwischen den Gemeinden Dantumadeel und Tytsjerksteradiel. Das Dorf ist ein idealer Ausgangspunkt für Kanutouren im Torfgebiet nördlich von Veenwouden.

Das Gebiet um das Fluessen ist in erster Linie durch seine enorme Ausdehnung gekennzeichnet: Inmitten ausgedehnter, tief liegender Ackerlandschaften mit hier und da einem Sandkamm, der einen Hang in der Landschaft schafft, liegt ein großer, länglicher See. Aufgrund seiner Größe und Tiefe ist der Fluessen besonders bei Seglern beliebt. Aber die Gegend ist nicht nur ein Mekka für Wassersportler. Auch an Land hat es viel zu bieten, besonders für diejenigen, die Ruhe und Natur lieben.

Vor Tausenden von Jahren, während der vorletzten Eiszeit, wurde ein Rutschtrog vom rutschenden Landeis gezogen. Dieses Gletschertal füllte sich später mit Wasser und so entstanden Heegermeer und die Fluessen. Weil die Eismasse den Boden nach vorne gedrückt hatte, bildeten sich Dämme, die heute wie Sandkämme über die übrige Landschaft ragen. Hemelum liegt auf einem solchen Sandkamm. Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts gab es hier ein Frauenkloster, das eineinhalb Jahrhunderte später einem Männerkloster Platz machte. Auch das ist längst verschwunden. Im Jahr 2001 ließ sich ein anderes Kloster im Dorf nieder: das russisch-orthodoxe Kloster des Heiligen Nikolaus von Myra. Die Lage von Hemelum an der Morra und in der Nähe der Wälder von Gaasterland macht es zu einem ausgezeichneten Ausgangspunkt für Boots-, Rad- oder Wandertouren. Schauen Sie sich zum Beispiel "Route Zuidwest Fryslân" an.

Koudum entstand auch auf einem höheren Sandkamm. Im Dorf lebten einige angesehene Familien. Eine von ihnen war die Familie Galama, die sich für die Gewinnung von Tiefland einsetzte. Als Belohnung dafür erhielten die Galamas 1628 von den friesischen Staaten das Recht, auf der engen Passage zwischen Fluessen und Morra Mautgebühren zu erheben. Als der Koudumer Slaperdijk 1732 zwischen Hindeloopen und Hemelum gebaut wurde, wurde an den ’Galama-Dämmen’ ein Schleuse gebaut. Die Maut wurde erst 1942 von der damaligen Gemeinde Hemelumer Oldeferd abgekauft. Seit der Inbetriebnahme des Aquädukts im Jahr 2007 gehören Verzögerungen in der Schifffahrt und im Straßenverkehr der Vergangenheit an.

Aufgrund des in Koudum entstandenen Gartenbaus wurden die Einwohner Koudumer Beantsjes (Bohnen) genannt. Seit 2005 wird der Koudumer Beantsjedei jährlich zu Ehren der Ernte der ersten Bohnen (Ende Juni) abgehalten. Zwei Jahre später wurde diese Party zum ersten Mal mit einem nostalgischen Rennen für Segelpramen von Koudum nach Gaastmeer und zurück kombiniert. Die Anzahl der Galerien und Ateliers im Dorf ist bemerkenswert: Singel 19, Beeldhouwcentrum Koudum, Galerie Hekker, Wigle Engelsma en Hanshan Roebers.

Jahrhunderte lang standen die unteren Gebiete zum Teil den größten Teil des Jahres unter Wasser. Dies galt zum Beispiel für das Gebiet nordwestlich von Fluessen. Hier liegen Weiler mit Namen wie It Heidenskip und De Hel, die auf die zuvor schlechten natürlichen Verhältnisse verweisen. Das Land zu trocknen bedeutete eine große Verbesserung. Der Name "Polder De Vooruitgang" (Polder Der Fortschritt) ist in dieser Hinsicht von Bedeutung. Heutzutage ist es ein wunderschönes, weites Gebiet mit einer wunderschönen Aussicht und beeindruckenden Wolken.

Das Mahlen der Polder erfolgt teilweise noch mit Mühlen. Ein charakteristischer Typ ist die sogenannte American Wind Engine, die sich durch eine leichte Eisenkonstruktion, ein Windrad mit Eisenblättern und ein oder zwei Eisenwindfahnen auszeichnet. Zwischen Koudum und Molkwerum liegt eines der größten Exemplare Frieslands.

Die Noordwolde-Region liegt an der Südostseite des Sees. Nach den Deichen des Grote Noordwolder Veenpolder wurde hier 1835 Torf gefördert. Entlang der Straße durch die hier gelegenen Dörfer befinden sich mehrere monumentale Bauernhöfe, oft mit einem Milchkeller unter dem Haus, in dem früher Käse und Butter hergestellt wurden. Die heimische Produktion verschwand größtenteils, als 1910 in Elahuizen eine Molkerei gebaut wurde. Heutzutage beherbergt die Fabrik eine Gruppenunterkunft. Das Dorf hat auch zwei Segelschulen.

Oudega hatte zuvor auch einen eigenen Hafen an der Fluessen. Die Schleuse in der Grote Turfvaart, die Verbindung zwischen See und Dorf, ist noch vorhanden. In Kolderwolde gibt es eine Reihe von Frauenbildern entlang der Straße, die Famkes van Kolderwolde (Mädchen von Kolderwolde).

Sneek behoeft eigenlijk geen toelichting: het is één van de Friese Elfsteden en hét watersportcentrum van de provincie. Hoogtepunten van het watersportseizoen zijn de finale van het skûtsjesilen en natuurlijk de Sneekweek, die wordt geopend met de traditionele vlootschouw.

Maar het bruisende Sneek heeft meer te bieden dan alleen de watersport: tal van winkels, gezellige cafés, goede restaurants, muziek, theater en het hele jaar door verschillende evenementen. En dat alles in een prachtige, historische ambiance. Iedereen kent de beroemde Waterpoort, maar de stad telt nog vele andere monumenten. In een aantal daarvan zijn musea gevestigd. Het Fries Scheepvaartmuseum biedt een veelzijdig beeld van de geschiedenis van de Friese scheepvaart van de 17de tot de 20ste eeuw. In het NS-station zit het Nationaal Modelspoormuseum. Hier kon u tot 2014 ook de stoomtrein naar Stavoren nemen. Aan het schilderachtige Kleinzand vindt u het bezienswaardige winkeltje van de beroemde distilleerderij Weduwe Joustra.

Kunstliefhebbers kunnen hun hart ophalen in verschillende galeries, waaronder Galerie Het Lam en Galerie Peter Bax. Kijk ook eens op www.kunstkast.nl.

Wilt u de relatieve drukte van Sneek even ontvluchten? In het gebied ten oosten en noordoosten van de stad treft u een oase van rust! Deze streek wordt wel aangeduid als de "Lege Geaën", de lage gebieden. Geniet hier van de stilte en het typisch Friese landschap met zijn prachtige vergezichten en indrukwekkende wolkenluchten.

De nabijheid van de Snitsermar geeft het gebied nog een extra dimensie, in landschappelijk opzicht, maar ook voor natuurliefhebbers. Samen met de aangrenzende polders vormt het een interessant en rijk natuurgebied van zo’n 1200 hectare. Het is onder meer van groot internationaal belang voor veel watervogels.

Dwars door het gebied slingert de Snitser Âldfeart. De meeste dorpen zijn daarmee verbonden door middel van zogenaamde ’opvaarten’. Een ander karakteristiek landschapselement is de Griene Dyk. Deze dijk, die loopt van Sneek naar Jirnsum, werd in de 12e eeuw aangelegd om het laaggelegen gebied te beschermen tegen overstromingen vanuit het zuidoosten.

Scharnegoutum, Gauw, Goënga, Loënga en Offingawier staan ook wel bekend als de "Snitser Fiifgea". Gauw, Goënga en Offingawier zijn verstilde, authentieke dorpjes die de weidsheid van het landschap even onderbreken. In Offingawier is in een oud pand met een moderne aanbouw een galerie gevestigd. Niet te missen als u door het dorp rijdt. Ten oosten van het dorp, aan de Snitsermar, ligt het drukbezochte recreatiecentrum De Potten.

Het grootste dorp van de Snitser Fiifgea is Scharnegoutum, dat is ontstaan op de oostelijke oever van de voormalige Middelsee. Het dorp is mooi gelegen aan De Swette, die lange tijd de belangrijkste verbinding was tussen Leeuwarden en Sneek en tegenwoordig, als onderdeel van de Middelseeroute, vooral van belang is voor de pleziervaart. Op de vlag en het wapen van het dorp staat een vijfpuntige ster, die de vijf dorpen van de Snitser Fiifgea symboliseert.

Loënga is nog net niet opgeslokt door Sneek. Om deze bijzondere enclave te beschermen tegen de oprukkende verstedelijking is een landschapsplan gemaakt en uitgevoerd. Onderdeel daarvan was het graven van een haventje en een vaarverbinding met De Swette.

In het noordelijk deel van de Lege Geaën liggen de charmante dorpjes Sibrandabuorren, Tersoal en Poppenwier. Het laatste is een beschermd dorpsgezicht en zeer schilderachtig. In Sibrandabuorren staat nog de voormalige zuivelfabriek "De Lege Geaën", die van 1891 tot 1975 in bedrijf was. Over de Sibrandabuorsterfeart, de verbinding met de Snitsermar, ligt een prachtige brug uit 1865. Ook Tersoal heeft een vaarverbinding met het meer. Alle drie dorpen zijn via een opvaart verbonden met de Snitser Âldfeart. Het vele water is jaarlijks het toneel voor het zogenaamde "preamkeskowen" nemen zes dorpen in het gebied het tegen elkaar op in een wedstrijd met karakteristieke pramen.

Das bestgehütete Geheimnis von Friesland liegt wahrscheinlich westlich von Wolvega: Eine wunderschöne Gegend, die der Öffentlichkeit kaum bekannt ist und die dazu beigetragen hat, ihren authentischen Charakter zu bewahren. Riesige Torfpolder, Gräben, Kanäle, Flüsse, Pet-Löchern, Sümpfen, alten Deichen, Schleusen, Pumpstationen, Mühlen: Liebhaber von Ruhe, Natur und Kulturgeschichte können sich hier verwöhnen lassen. Laufen Sie gern? Oder mehr über Radfahren? Segeln, Reiten Kanufahren? Inlineskaten? Hier ist alles möglich!

Der Grote Veenpolder, so ist das Gebiet südwestlich des Helomavaart bekannt. Auf der anderen Seite des Kanals besteht die Landschaft aus einer Reihe kleinerer Torfpolder, deren Namen in den meisten Fällen nicht viel Phantasie bezeugen: Polder De Ontginning, Hoekstra’s Polder, Polder Oldelamer.

Im letzteren Polder liegt neben dem Tsjonger das Naturschutzgebiet "Het Braandemeer", das aus einem kleinen See, Grünlandparzellen, Sümpfen, Pet-Löchern und Schilf besteht. Etwas südlich liegt ein weiteres schönes Naturschutzgebiet: die Rottige Meenthe. Dieses Gebiet umfasst die östliche Hälfte des Grote Veenpolder, der im Gegensatz zum westlichen Teil nach dem Abbau des Torfes nicht getrocknet und kultiviert wurde. Dies hat auch zu einem Wechsel von Pet-Löchern, Schilf und Sümpfen und einer ganz besonderen Flora und Fauna geführt. Die Gegend kann zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Kanu erkundet werden. Wenn Sie eine fachkundige Erklärung wünschen, empfehlen wir Ihnen die von Staatsbosbeheer regelmäßig organisierten Exkursionen.

Kunst und Kultur spielen in der Rottige Meenthe eine wichtige Rolle. Das Gebiet bildet unter anderem die Kulisse für zwei jährlich organisierte Opern: Opera-Nijetrijne und Opera-Spanga. Im letzteren Dorf befindet sich auch das Atelier (nach Vereinbarung zu besichtigen) mit der Galerie der Keramikkünstlerin und Töpferin Alie Jager und dem Kunsthandwerksatelier Zink and Silver.

Der Grote Veenpolder ist auch aus kulturhistorischer Sicht ein sehr interessantes Gebiet. Jahrhunderte vor der Torfgewinnung wurde hier die Scheene gegraben (von Mönchen?), Die das Gebiet zwischen dem Unterlauf des Tsjonger und De Linde teilte. Dieser Grenzgraben wurde später für die Torfschifffahrt verbreitert. De Scheene bildet heute ein idyllisches, scheinbar natürliches Landschaftselement. Wo die Scheene in die Helomavaart mündet, befindet sich das Scheenesluis. In der Nähe befinden sich zwei der vielen Wassermühlen, die den Bereich des Grote Veenpolder entwässerten.

Die vorgenannte Helomavaart verbindet De Tsjonger und De Linde miteinander und wurde 1748 erbaut, um den Torf per Schiff entfernen zu können. Der Kanal ist nach der Familie Van Heloma benannt, die 1704 in den Besitz der "Weststellingwerfsche geoctrooieerde Veencompagnie" kam. 1927 wurde an der Stelle, an der der Kanal in die Lende mündete, die Schleuse Drieweg gebaut. Diese Schleuse, die in den Niederlanden einzigartig ist, war aufgrund der Notwendigkeit des Wassermanagements erforderlich, drei verschiedene Wasserstände im Helomavaart, dem Oberlauf von De Lende und dem Unterlauf, zu realisieren. Der Komplex wurde 1994 in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Die Lende und der Tsjonger treffen sich in Slijkenburg. Über den Ursprung dieses Dorfes als Verteidigungsrampe gegen die Spanier im Achtzigjährigen Krieg ist nichts mehr zu erkennen. Hier erinnern die alten Deiche an die Zeit, als das Dorf noch an der Küste der Zuiderzee lag. Entlang des Dorfes verläuft die N351, benannt nach Peter Stuyvesant, dem Generaldirektor der ehemaligen niederländischen Kolonie Nieuw Nederland, deren Hauptstadt Nieuw Amsterdam (heute New York) war. In Scherpenzeel, dem Dorf, in dem er aufgewachsen ist, befindet sich an der N351 ein Denkmal zu Ehren dieser bedeutenden historischen Persönlichkeit. Eine Statue von ihm steht am Tjerk Hiddesweg in Wolvega. Dieser Ort ist unter anderem wegen des Museum Het Kiekhuus und des Oudheidkamer in der Windlust-Mühle einen Besuch wert. Noch mehr Informationen über die lokale Geschichte bietet der historische Informationspunkt in der öffentlichen Bibliothek. Und wenn Sie dort sind, schauen Sie sich das Kijkzaal an, wo wechselnde Kunstausstellungen stattfinden.

Es wird oft gesagt, dass Friesland tatsächlich am Tsjonger endet: südlich davon liegt der Stellingwerven, ein Gebiet mit eigenem Charakter und eigener Kultur. Auch hier spricht man kein Friesisch, sondern "Stellingwarfs", ein niederländisch-sächsischer Dialekt, der auch im angrenzenden Teil von Overijssel und Drenthe gesprochen wird. Alles über die Geschichte dieses besonderen Gebiets finden Sie auf www.stellingwerven.dds.nl.

Der Tsjonger (Kuunder im Stellingwerfs) und die Lende sind zwei Flüsse, die zur Entwässerung des Drents-Plateaus beitragen. Genau zwischen diesen Bächen, wo das Land höher und daher trockener war, sind eine Reihe von Dörfern entstanden. Die zu den Dörfern gehörenden Gebiete (die "Dorfgebiete") erstreckten sich in nördlicher und südlicher Richtung bis zu den vorgenannten Flüssen. Im Achtzigjährigen Krieg bildeten beide Flüsse zusammen die Lende-Kuunder-Linie, die Teil der friesischen Wasserlinie war, die durch Südostfriesland führt. Südöstlich von Oldeberkoop, nahe dem Stuttebosch, befanden sich die Bekhofschans, deren Konturen 2007 wieder sichtbar wurden.

Oldeberkoop, die Hauptstadt von Weststellingwerf in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, ist nicht nur buchstäblich das Zentrum dieser Region. Das Schöne dorf, das eine gewisse Pracht ausstrahlt, ist auch das touristische Zentrum. Es liegt inmitten des 340 Hektar großen Naturschutzgebietes Tsjongervallei in Staatsbosbeheer. Fryske Gea hat auch eine Reihe von Naturschutzgebieten im Gebiet von Oldeberkoop: Meulebos, Delleboersterheide, Diakonievene und Bekhofschaans. Vom Dorf aus sind Wanderwege zu den verschiedenen Naturschutzgebieten eingezeichnet. Beschreibungen eines Spaziergangs durch das Dorf und eine Reihe von Radwegen in der weiteren Umgebung erhalten Sie auch bei der VVV-Broschüren-Anlaufstelle.

Das sehr aktive Dorf hat eine Vielzahl von Veranstaltungen. Um nur einige zu nennen: die Frühjahrsmesse, ein "Flanierwochenende" Ende Juni, eine Kunst- und Besichtigungsroute für vier Wochen im Sommer und eine jährliche Messe am letzten Mittwoch im Juli. Es gibt auch eine internationale Schule für Textiltechnologie, Kunst und Design (mit einer Galerie; siehe www.hawar.nl) im Dorf, eine Galerie, die sich auf "Hunde- und Pferdekunst" (Nimrod) spezialisiert hat, ein Schachmuseum, einen Hirschpark , eine Käserei und eine "1000 Tierfarm".

Die Landschaft zwischen der Lende und dem Tsjonger ist eine typische Kulissenlandschaft, die für die meisten im gebiet charakteristisch ist: langgestreckte, grasbewachsene Grünland- und Feldparzellen, durchsetzt mit Heide, Wasser und Wald. Eine schöne Kulisse zum Wandern, Radfahren oder Reiten. Die Gegend kann aber auch vom Wasser aus erkundet werden. Der Tsjonger, ein Teil der Turfroute, ist mit Motorbooten befahrbar und mit Oldeberkoop verbunden, wo sich ein Passantenhafen befindet. Die Lende ist zum Kanufahren geeignet. Sie können zum Beispiel ein Kanu auf dem Campingplatz Oldeholtpade mieten, der der "Vereniging van Plaatselijk belang" (Local Interest Association) gehört. Durch diesen Verein wurden im Bereich des Dorfes drei Wanderungen geplant. Die Routenbeschreibungen mit interessanten Informationen zur Region finden Sie unter www.oldeholtpade.com. Im Gebiet nordwestlich von Oldholtpade wurde um 1840 mit dem Torfabbau begonnen. Das nach den Dörfern Oldeholtwolde und Nijholtwolde benannte sogenannte "Holtwolder akkerturf" sei von außergewöhnlicher Qualität.

Makkinga liegt im Nordosten dieser Region, die für den Flohmarkt bekannt ist, der jeden März von Oktober bis zum letzten Samstag im Monat stattfindet. Dieser Freiluftmarkt wird auch als "Waterlooplein des Nordens" bezeichnet, mit bezug auf den berühmten Waterlooplein flohmarkt im Amsterdam. Das "Museum Oold Ark" befindet sich im Dorf, in dem alle Arten von Handwerkzeugen aus früheren Zeiten ausgestellt sind. In diesem Museum gibt es auch eine Routenbeschreibung für einen kulturhistorischen Spaziergang durch das Dorf. Weitere Informationen zum Flohmarkt und zum Museum finden Sie auf der Seite des VVV-Makkinga.

"Hier op `e wadden, wereld fan water en slik, won hij lând út see in weer en wyn, skep foor skep, monnikewerk". ("Hier auf dem Wattenmeer, Welt von Wasser und Schlamm, hat er Land gewonnen, das es bei Wetter und Wind nicht gibt, Skep Foor Skep, Mönchsarbeit.")

Dieser Text auf dem Denkmal "De Slikwerker", das sich auf dem Deich bei Zwarte Haan befindet, beschreibt die Geschichte dieses besonderen Gebiets in Friesland. Es ist erst relativ spät, dass das Wasser des Mittelmeeres hier floss. Ab dem 16. Jahrhundert wurde Bildt Stück für Stück auf dem Meer erobert. Die aufeinander folgenden Böschungen sind in der weiten Landschaft, die von alten, weniger alten und neuen Deichen geprägt ist, deutlich zu erkennen. Dazwischen wurde vom Reißbrett aus eine sehr regelmäßige Landschaft mit geraden und senkrechten Straßen und Wasserstraßen gezeichnet Das Schwelgen der Middelzee versorgte die friesischen Bewohner unter anderem mit Hilfe zahlreicher Lehmarbeiter aus Zeeland und Südholland. Viele von ihnen lebten weiterhin in der Gegend und mischten sich unter die Einheimischen. Dies hat eine eigene Sprache geschaffen, die Bildts. Der niederländische Einfluss geht auch aus den früheren Namen für Sint Jacobiparochie, Sint Annaparochie und Vrouwenparochie hervor: Wijngaarden, Altoenae und Kijfhoek, drei (ehemalige) Dörfer in der Nähe von Rotterdam.

Entlang des Oudebildtdijk (ab 1505) und des Nieuwebildtdijk (ab 1600) ist ein sehr charakteristisches Gebäudemuster entstanden. Auf der Nordseite, gegen und auf dem Deich, den Arbeiterhäusern und südlich des Deiches, hinter dem Deichgraben, befinden sich die oftmals monumentalen Höfe der damaligen Herrenbauern, die das neue Land besaßen. In einigen Orten hat sich die Bandentwicklung weiter zu einem Dorf entwickelt. Mit den Dörfern Westhoek und Oude Bildtzijl ist der Oudebildtdijk mit 11,5 Kilometern das längste, mehr oder weniger geschlossene Entwicklungsband der Niederlande. Het Bildt hat daher eine reiche Kulturgeschichte. Aber auch Naturliebhaber können sich besonders hinter dem heutigen Seedeich verwöhnen lassen. Da liegt der Noarderleech. Ursprünglich sollte dieses Gebiet auch für die Landwirtschaft genutzt werden. niedrige Deiche (Sommerdeiche) waren bereits installiert. Auf Drängen von Naturorganisationen hat das Meer jetzt mehr Raum und die Sommerpolder verwandeln sich allmählich in Salzwiesen. Ruhe, Weite, schöne Aussichten, spektakulärer Wolkenhimmel, Kultur und Natur .... Het Bildt hat viel zu bieten! Nicht umsonst besuchte auch der berühmteste niederländische Maler, Rembrandt van Rijn, Het Bildt. Dort lernte er Saskia van Uylenburgh kennen, die er 1634 in der reformierten Kirche von Sint Annaparochie heiratete.


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