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Princenhof en omgeving
Zwischen Leeuwarden und Drachten liegt ein ganz besonderer Teil Frieslands. Hier verschmelzen die "Friese Wouden" (friesischen Wälder) mit der "Lage Midden", dem tief gelegenen Teil der Provinz, in dem sich die friesischen Seen befinden. Dieser Übergang bietet eine wunderbare Kombination verschiedener Landschaften: die halboffene Landschaft der Wälder, eine weite und offene Torfwiesenlandschaft, zurückgewonnene Seen, ein einziger Hügel, Sumpf- und Schilfland und Wasser, viel Wasser. Letzteres macht die Gegend natürlich besonders attraktiv für Wassersportler. Aber diese schöne Gegend hat auch viel zu bieten für Landratte.
Das Gebiet wird von zwei wichtigen Verbindungen für die Handelsschifffahrt durchschnitten: dem Prinses Margriet Kanaal und seinem Abzweig nach Leeuwarden und Harlingen, dem Van Harinxma Kanaal. Beide wurden zwischen 1949 und 1952 realisiert. Darüber hinaus wurden bestehende Reisen vertieft und kanalisiert. Der Ort, an dem der Princess-Margriet-Kanal die Strecke zwischen Leeuwarden und Drachten überquert, heißt „Krúswetters“ (Kreuz wassers). Südlich davon liegt der Nationalpark De Alde Feanen, ein 4000 Hektar großes Gebiet, das aus offenem Wasser, ausgedehnten Schilffeldern, Blumenwiesen und Sumpfwäldern besteht. Ein großer Teil wird von It Fryske Gea verwaltet. Traditionell wird das Gebiet auch "De Princenhof" genannt, nach dem Teil, der zuvor vom Orangenhaus als Jagdrevier genutzt wurde. Es wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Erholungsgebiet entdeckt und bietet dem Besucher unzählige Möglichkeiten: Bootfahren, Segeln, Wandern, Naturausflüge, Kreuzfahrten.
Earnewâld ist untrennbar mit der Vergangenheit und Gegenwart von De Alde Feanen verbunden. Nachdem die Torfgräber der Landschaft ein anderes Aussehen verliehen hatten, wurde sie zu einem Dorf der Fischer, Skipper und Schilfschneider. Heute ist Earnewâld ein Erholungs- und Wassersportdorf und das touristische Herz des Nationalparks. Neben dem Besucherzentrum des Nationalparks sind auch die Storchenstation It Eibertshiem, das Museum Het Kokelhûs und das Skûtsjemuseum einen Besuch wert. Für Kunstliebhaber ist die Galerie Koopmans sehr zu empfehlen.
Aber die Region hat mehr zu bieten als Earnewâld und die Alde Feanen. Überqueren Sie zum Beispiel den Prinses Margriet Kanaal nach Warten. Dieses typische Wasserdorf an der alten Schifffahrtsroute von Leeuwarden nach Drachten erhielt erst 1865 Zugang zu Land. Im Ort befindet sich der einzige verbliebene "Langhausbauernhof" Frieslands, der ebenso wie das ehemalige Armenhaus heute eine Museumsfunktion hat.
Etwas weiter westlich liegt Wergea, das auf einem Hügel zwischen drei Seen entstand, die im 17. und 18. Jahrhundert entwässert wurden. Das Dorf wuchs dank seiner Lage an der ehemals stark befahrenen wasserstraße von Leeuwarden über Grou nach Sneek erheblich. Die Einwohner wurden als "Brêgebidlers" (Brückenbettler) bezeichnet, da die Skipper beim Überqueren der Brücke im Dorf Gebühren zahlen mussten. 1886 wurde in Wergea die erste genossenschaftliche Molkerei in den Niederlanden gegründet, aus der der heutige internationale Molkereikonzern Friesland Foods hervorgegangen ist. Das schöne Dorf bildet auch die Kulisse für das berühmte Buch von Nynke van Hichtum "Afkes Tiental". Das alte Schloss, das sich darin befindet, beherbergte bis 2019 das "Museum Ald Slot". Über www.wergea.com können Sie eine Wanderroute und zwei Fahrradrouten herunterladen.
Oudega liegt östlich der Alde Feanen. Dieses Dorf war über den 1922 entwässerten Oudegaster Zanding mit dem Wijde Ee verbunden. Über dem Wasser liegt der Weiler Smalle Ee, der früher ein wichtiger Handelsplatz war. Heutzutage gibt es in Nachbardorf De Veenhoop mehr zu tun, das sich hauptsächlich auf Wassersport konzentriert. Rund um den Tag, an dem hier der berühmte Skûtsjesilen Wettbewerb stattfindet, findet auch das mehrtägige Veenhoopfestival statt.
Das Healânspad ist eine wunderschöne Fahrradroute durch die Übergangszone zwischen Friese Wouden und Lage Midden. Die Route führt unter anderem an Garyp vorbei. Dieses Dorf hatte schon immer eine enge Beziehung zu Suwâld, das sich gegenüber dem Prinses Margriet Kanaal befindet. Bereits 1645 gab es eine einfache Fähre, die 1995 mit der Inbetriebnahme einer (Fahrrad-) Fähre, die mit Solarenergie betrieben wird, zu ihrem früheren Glanz zurückgeführt wurde. Südlich von Suwâld befindet sich noch das alte Fährhaus von 1727.
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