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Wier
Wier (220 Einwohner) ist ein altes, im Mittelalter an der Mündung der Middelzee entstandenes Terpdorf. In den Quellen heißt es ab dem 13. bis ins 16. Jh. hinein Weer. Über Wier- und Balkzijl hatten die Fischer früher einen Zugang zur Middelzee. Die von Schelte Lauta gebaute Landsitz Lauta Stins (1192) wurde 1634 ersetzt und brannte 1748 vollständig ab. Der Name einer Straße (Lautawei) verweist noch auf den früheren Standort. Das gute gehörte früher zu den schönsten Herrenhäusern Frieslands.
Nachdem die Middelzee verlandete wurde Wier ein landwirtschaftlich orientiertes Dorf. Die alten Bauernhöfe vor allem in der Nähe des Hegedyk. Das Pastorat am Tsjerkepaed ist aus dem 19. Jh. (neoklassizistisch). Ein zweites Gebäude stammt am Hegedyk stammt ebenfalls aus dem 19. Jh. – die alte Schule und die dazugehörige Lehrerwohnung zeugen noch von dieser Entwicklung.
Bedeutend älter ist die Backsteinkirche; sie wurde im 12. Jh. errichtet. Der Kirchturm mit einer astronomischen Uhr und einem originellen Abendmahlsraum sind aus dem 19. Jh.
Berühmtester Bürger von Wier war Sybe Kornelis Bakker, der am 10. November 1875 in Wier geboren wurde. Auf dem Grab des christlichen Sozialisten und Predigers in Zwolle, wo er am 2. Januar 1918 starb, steht ein Kreuz auf einer roten Fahne.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel