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Mirns


Mirns
©: FrieslandWonderland

Das kleine Dorf Mirns (heute 120 Einwohner) mit zwei Wohnvierteln wurde erstmals urkundlich im 12. Jh. erwähnt.

Der südliche Teil des Dorfes ist der ursprüngliche Kern und liegt etwa auf vier Metern Höhe auf dem Mirnser Kliff an der Küste.

Mitte des 18. Jh. gab es hier eine Kirche. Zwischen Häusern und einigen Bauernhöfen liegt der malerische Friedhof mit Glockenstuhl, der schon vor 1723 dort stand. Glocke und Glockenstuhl wurden Opfer des Zweiten Weltkriegs – nicht durch Diebstahl der Besatzer, sondern durch einen Bombenwerfer der Alliierten. Sehenswert ein Haus auf dem Murnserdyk im neoklassizistischen Baustil. Am Wieldyk in Küstennähe steht ein kleiner amerikanischer Windmotor.

Vor der Küste liegt westlich das Naturschutzgebiet Mokkebank. Ein Name, der auf die große Gruppe von Möwen verweist, die hier brütet. Jetzt wird diese Bank auch von anderen Vogelarten gesucht und gefunden. Das Mirnser Kliff mit Lehmuntergrund steigt östlich auf etwa fünf Meter Höhe. Mokkebank und Kliff werden von der friesischen Naturschutzorganisation It Fryske Gea betreut.

Ein Pavillon informiert die vor allem im Sommer zahlreichen Besucher.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland
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