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Vrouwenparochie


Vrouwenparochie
©: FrieslandWonderland

Vrouwenparochie (700 Einwohner) entstand im Laufe des 16. Jh., nachdem 1505 die Region Het Bildt eingepoldert war.

Vrouwenparochie ist das östlichste der drei Bildt-Dörfer (neben Vrouwenparochie noch Sint-Annaen und Sint-Jacobiparochie). Es hieß ursprünglich auch nach einem südholländischen Dorf Kijfhoek. Die holländische Vergangenheit lebt noch im Bildtschen Dialekt fort, eine Art Holländisch mit friesischen Einflüssen. Die Stiftung Ons Bildt kümmert sich um Erhalt von Kultur und Sprache. Später gingen die Namen der Kirchengemeinden auf den Ort über. Ein erster bebauter Kern war das Viertel rund um die Getreidemühle (1555): Vrouwbuurstermolen. Der Galerieholländer wurde allerdings erst 1862 errichtet.

Die frühere Haltestation der dritten Klasse der lokalen Bahn (1902-1940) war mal ein Café. Mehrere Giebelhäuser stehen am Middelweg; im Osten der Dijkstrastraat ein aus dem Jahr 1903 stammender Bauernhof (Neorenaissance); hinter Hausnummer 21 verbirgt sich ein Gebäude mit Säuleneingang; ein Gedenkstein erinnert an der friesischen Schriftsteller Waling Dijkstra, der hier eine Bäckerei betrieb. An der Kirche im Norden der Bildtstraat entstand ein Dorfplatz. Die Reformierte Kirche ist ein Gebäude aus dem Jahr 1670; der westliche Eingang hat einen klassizistischen Rahmen mit der Geschichte der Gründung.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland
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