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Veenklooster


Veenklooster
©: Bauke Folkertsma

Veenklooster (100 Einwohner) ist ein Haufendorf und typisches Brinkdorf. Um den Brink liegen die Sehenswürdigkeiten des Ortes an der Kruzung der Wege von und nach Kollum, Oudwoude, Kollumerzwaag und Twijzel.

Im 11. und 12. Jh. wurde die Region kultiviert. Im 13. Jh. gründeten Prämonstranten aus Dokkum hier das Kloster Olivenberg, 1287 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Grundstücksgröße damals: 245 Hektar. 1579 wurde das Kloster verlassen und kam in den besitz der Familie Van Fogelsangh. Sie baute dort einen Landsitz, der heute immer noch Mittelpunkt der Region ist: Fogelsanghstate. Neokllassizistische Bauernhöfe, die chaletförmigen Unterkünfte der Bediensteten und das beeindruckende ‘Lyts Slot’ bilden mit dem Landsitz ein auch heute noch beeindruckendes Ensemble. Darüber hinaus kamen im 19. Jh. Wohnbebauung dazu, auch eine Herberge.

Fogelsanghstate ist ein Landhaus aus dem 17. Jh., im Laufe der Jahrhunderte erweitert. Mit Blick auf königlichem Besuch wurde es 1873 komplett umgebaut und ist heute Museum in einem der schönsten Parkanlagen Frieslands. Aus der barocken Anlage machte der niederländische Gartenbau-Architekt Lucas Roodbaard (1752-1851) einen Landschaftspark, eines seiner markantesten Projekte. In dem abwechselnd park- und waldähnlichen Terrain überraschen den Besucher mit liebevoll gestalteten Details. Eine Sehenswürdigkeit für sich sind die Teichanlagen. Das Haus selbst ist mit Mobiliar aus dem 18. und 19. Jh. ausgestattet und ist im Privatbesitz des niederländischen Adelsgeschlechts Van Harinxma thoe Slooten. Berühmt ist die Porzellan-Sammlung der Familie.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Bauke Folkertsma
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