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Tjalhuizum
Im Norden von Folsgare liegt die 30 Einwohner zählende Ortschaft Tjalhuizum (Fr.: Tsjalhuzum) mit 30 Einwhnern. Das im mittelalterliche Terpdorf verfügt noch über einen Kirchturm der 1823 abgerissenen Kirche; er wurde 1871 neu gebaut. Zwischen Folsgare und Tjalhuizum wurde Mitte der 50er-Jahre das Widerstandsdenkmal der Gemeinde Wymbritseradiel errichtet: ein Hahn in Kampfhaltung auf einem Sockel. Eine Gedenktafel erinnert an den Widerstand der Bewohner in der Zeit 1940 bis 1945.
Folsgare (350) entstand als Terpdorf im Mittelalter mit einem kleinen Kirchenviertel als lange Zeit einzigem Ausgangspunkt. Die im südlichen Teil gelegenen Bauernhöfe hatten eigentlich kaum Bindung zum Dorf. Mit der Folsgarer Opvaart gab es eine Wasserverbindung in Richtung Wymerts oder Bolswardervaart aauf der einen, mit der Geeuw zwischen Sneek und IJlst auf der anderen Seite; die Bauernhöfe hatten sogar eigene Wasserverbindungen zum Kanalnetz.
Früher gab es hier den Landsitz Walma. 1498 wurden hier Kirche und Kirchturm durch vom Fettkäufer Tjerk Walta angeheuerte Soldaten abgebrannt. Die mittelalterliche Kirche wurde 1875 durch die heutige Saalkirche ersetzt; der Turm mit Satteldach stammt möglicherweise noch aus dem 13. Jh. Die älteste Ansiedlung findet sich im Dorf am Tsjaerddyk. Rund um Folsgare findet man große Bauernhöfe.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
FYP: Gemeente Sudwest Fryslân