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Rottevalle
Rottevalle (1350 Einwohner) ist ein am Kanal gelegenes Dorf, dessen Name zum ersten Mal 1622 erwähnt wird – mit Herberge, Bierbrauerei und Windmühle. Der Torfabstich und die Trockenlegung der rund um Rottevalle liegenden Moorgebiete waren in vollem Gange. Die Bebauung entwickelte sich an einer Schleuse zwischen Lits und Bergumermeer.
1724 wurde in Rottevalle eine kleine Saalkirche errichtet; das gegenüber liegende Pastorat wurde 1890 gebaut. Die Wiedertäufer schufen sich 1838 ihre Kirche, die Streng Reformierten ließen 1937 eine Kirche im expressionistischen Baustil errichten. An deren Stelle hatte es bereits vorher ältere Kirchen gegeben.
Die Herberge van Smallingerland stammt aus dem Jahr 1958. Seit 1943 gehört Rottevalle zur gleichnamigen Gemeinde. Damit kam ein Ende an die Zeit, in der Rottevalle in drei gemeinden lag: Achtkarspelen, Smallingerland und Tietjerksteradiel. Die drei Eichenbänke am Hafen, an Brouwergrêft und an den De Fintsjes sowie die dreieckige Säule auf dem Muldersplein erinnern an die alte Aufteilung. 1953 wurde Rottevalle zum Vorbilddorf für Landwirtschaftsbetriebe. Aus Rottevalle stammt der niederländische Mathematiker Hendrik Kloosterman (1900-1968).
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel