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Parrega
Parrega (500 Einwohner) ist ein lang gestrecktes Haufendorf am Wasser, an der Workumer Trekvaart. Beiderseits des Kanals befinden sich vor allem Bauernhöfe. Während an der Bolswarder Seite der Trekvaart ein monumentaler Kopf-Hals-Rumpfbauernhof Aufmerksamkeit erregt, liegt auf der westlichen Seite das Terpgebiet rund um Kirche und Friedhof. Im Süden steht die Herberge De Harmonie, ein Gebäude aus dem 18. Jh. mit sehenswertem Saal und dazugehöriger Scheune. Die Architektur der Häuserreihe aus gelbem Stein wirkt auf den ersten Blick sehr einfach, bildet aber ein sehr harmonisches Ensemble.
Der frühere See, das Parregastermeer wurde 1876-1879 zusammen mit dem nahe gelegenen Feitemeer leer gepumpt. Schon 1850 hatten die Parregaster beim niederländischen Königshaus die Anfrage zur Landgewinnung gestartet. 24 Jahre später kam die Genehmigung, 29 Jahre später nach der ersten Eingabe war das Werk vollbracht. 320 Hektar Land war gewonnen worden. Mit der Landgewinnung waren auch viele Menschen aus Noord-Holland nach Parrega gekommen und hatten sich in den für ihre Regionen typischen Spitzdachbauernhöfen niedergelassenen. Bauernhöfe, in denen Menschen, Vieh und Scheune unter einem Dach vereint sind.
Die Kirche von Parrega wurde um 1300 mit gelben Backsteinen zu Ehren von Johannes dem Täufer errichtet. Auffallend der mächtige Turm aus rotem und braunem Stein. Das Pastorat wurde 1802 gebaut, wie ein entsprechendes Medaillon verrät.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
FYP: Gemeente Sudwest Fryslân