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Oudehorne
Oudehorne (900 Einwohner) entwickelte sich als Straßendorf wahrscheinlich im 18. Jh. am Binnenweg, der jetzt als Schoterlandseweg ab Oudeschoot über die gesamte Länge der Gemeinde Heerenveen die wichtigste Erschließung in Richtung Donkerbroek darstellt. Das Dorf lgehört zu einer Landschaft in der im Norden aus dem Hochmoor Torf gewonnen wurde; im Süden liegen die tief gelegenen Weiden des Tsjonger-Tals; der ehemalige Fluss meanderte in dieser Region bis zur Kanalisierung 1886/’88 und bildete die Grenze zu Ooststellingwerf.
Am südlichen Ende des Sevenaerspad von Oudehorne gibt es noch eine Schleusenwächterwohnung, die um 1890 an der ersten Schleuse der Kuinder (Tsjonger) gebaut wurde und zu einer ganzen Reihe von Schleusenwächterwohnungen an der Tsjonger zählte: Schleuse 1 (Mildam/Oudehorne), Schleuse 2 (Jubbega) und Schleuse 3 (Donkerbroek). Schleuse und schmale Brücke formen in Oudehrne mit der Wohnung im Chaletstil ein monumentales Ensemble.
Das Dorf selbst wird gebildet von Häusern aus dem 20. Jh. und einer kleinen Saalkirche aus dem Jahr 1924. Auf dem im Osten des Dorfes gelegenen Friedhof fällt der aus dem Jahr 1920 stammende doppelte Glockenstuhl mit zwei Glocken aus der Nachkriegszeit auf; in Oudehorne ist das Thomasläuten (täglich vom 21. Dezember bis Neujahr jeweils bis 20 Uhr) noch eine im Dorf gepflegte Tradition.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Ver. voor plaatselijk belang Oudehorne