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Lioessens


Lioessens
©: Hendrik van Kampen

Lioessens (350 Einwohner) ist das Zwillingsdorf von Morra. Der Abstand zwischen beiden beträgt ganze 500 Meter; die Verbindungen hinsichtlich sozialer, gesellschaftlicher Art sind sehr eng. Aber sie unterscheiden sich in Struktur und Historie. Auf den 500 Metern geht das tief gelegene Weidegebiet bei Lioessens zum etwas höher gelegenen Ackerbauland von Morra über.

Westlich der Skyligerwei/Moarsterwei ist eine alte Haltestation der dritten Klasse aus dem Jahr 1909 der Noord Friesche Lokaal Spoorweg. Die Strecke wurde 1935 geschlossen.

Auf der südlichen Seite des früher halbmondförmigen Weges liegen Büro und Direktorwohnung der Molkerei Dongeradelen aus dem Jahr 1915. Seit 1973 liegt die Fabrik still, die in ihrem knapp 60-jährigen Bestehen mehrere Male vergrößert worden war.

Die alte Dorfkirche mit 1827 errichtetem Holzturm lässt noch Mauerwerk aus dem 12. Jh. erkennen; Teile aus dem 13. Jh. finden sich noch an der Nordseite. Die gotischen Formen stammen aus der Zeit der grundlegenden Renovierung (15. Jh.). Die Kirche der Streng Reformierten Gemeinschaft wurde 1927 nach Plänen des Architekten Ane Nauta im expressionistischen Stil gebaut.

Durch den Tulpenzüchter Pieter Braaksma ist das Dorf in den vergangenen Jahren immer mal wieder bekannt geworden. Als Zeichen der Verbindung zwischen den drei Bonifatiusstädten Dokkum (NL), Fulda (D) und Crediton (GB) bot er jeder Stadt 6000 Tulpenzwiebel der von ihm gezüchteten Bonifatiustulpe an.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: Hendrik van Kampen
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