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Jonkerslân
Jonkerslân (300 Einwohner) ist ein junges Haufendorf, das sich im 20. Jh. aus einem Wohnviertel bei Langezwaag entwickelt hat. In der südwestlichen Ecke von Opsterland stand bis tief ins 19. Jh. hinein alles im Zeichen des Moorabstichs und der Torfgewinnung. Die Kanäle Nieuwe Vaart und Nieuwslootster Vaart wurden damals gegraben; an deren Ufern entstanden bescheidene Ansiedlungen, Nieuw Sloot war die markanteste. Im Norden davon Dekema. Im Süden davon, im heutigen Heerenveen die Schoterlandse Compagnonsvaart.
Jonkerslân wuchs am Ende des 19. Jh., als das Hochmoor entwässert und kultiviert worden war. Jonkerslân kannte keine Kirche; die Menschen besuchten die Gotteshäuser von Langezwaag. Im Süden des Dorfes gibt es ein Viertel mit dem merkwürdigen Namen Sing Sang.
Während des 20. Jh. wuchs das Dorf allmählich, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Prozess verstärkt. Dadurch entstand eine variantenreiche Bebauung. An der Ecke Fûgelsang/Feanborch ist das weiß gestrichene Dorfhaus Mittelpunkt. Verschiedene Häuser haben den Charakter von Landarbeiterwohnungen. An der Jelle Beenenwei entstand kurz nach Kriegsende eine Reihe von Doppelhaushälften.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel