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Gerkesklooster
Gerkesklooster (1200) bildet zusammen mit Stroobos (550 Einwohner) ein Dorf, das ursprünglich Wigerathorp hieß, der heutige Name wurde übernommen vom früheren Kloster des Prämonstratenser-Ordens (Norbert von Xanten). Ein gewisser Gerke Harkema aus Augustinusga gründete es 1240. Der Ort lag im Nordosten der Klosterterp an der Oude Vaart (Oude Kolonelsdiep) mit einem Wohngebit am Voorstreek und der Poorthoek (Westseite) und am Flaphoek (Ostseite).
Die Oude Vaart hat sich einen Weg Richtung Lauwersmeer gesucht. Schon im 19. Jh. Charakterisierte man Gerkesklooster als still und abgelegenes Dorf in der Nähe des fröhlichen und wohlhabenden Viertels Stroobos. Im Südwesten der Klosterterp mündet die Stroobosser Trekvaart in das Kolonelsdiep; die Stadt Dokkum hatte diesen Kanal 1654-56 anlegen lassen. Verschiedene Fabriken ließen sich danach dort nieder; nur die Molkerei Welgelegen hat den Konzentrationsprozess in diesem Sektor überlebt.
Im 20. Jh. Wuchsen beide Dörfer zusammen. Der kleine Kern des Dorfes besteht aus einem kleinen Wohngebiet und einem großen Friedhof des früheren Klosters. In der Kirche gibt es noch interessante Spuren der Vergangenheit von Gerkeskloster; es war relativ schnell nach seiner Gründung Bestandteil des Zisterzienser-Ordens geworden und 1580, wie so viele Klöster, aufgelöst worden. Außer des Brauhauses (16.) wurden alle Gebäude abgerissen; das Brauhaus wurde 1629 zur Kirche umgebaut; 1900 kam ein Kirchturm hinzu.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel