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Deinum
Deinum mit knapp 1000 Einwohnern entstand als Terpdorf einige Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung westlich der Middelzee. Die Terpstruktur ist noch gut zu erkennen, wenn man den Ringweg benutzt, Sint-Janswei, vor der Reformation übrigens der Prozessionsweg zu Ehren des Heiligen Jan.
Deinum soll früher ein Dorf von Schaf- und Schweineschlächter gewesen sein. Das beeindruckende neoklassizistische Gebäude am Sint-Janswei (19. Jh.) mit Käse-Speicher verweist auf eine andere Handelstätigkeit. Am Ringweg ist das Direktionshaus der alten Fassbinderei noch gut erhalten.
Verkehrstechnisch war Deinum über die Harlingertrekvaart gut angebunden. Zwar grub man Ende des 19. Jh. Teile der Terpe ab, jedoch gibt es ansehnliche Reste, auf denen die Sint-Jan-Kirche steht. Der Besucher findet im spät-romanischen Kircheninnern noch eine umfangreiche Sammlung von alten Grabsteinen. Der Kirchturm wurde im 16. Jh. gebaut. Heute ist Deinum mehr ein Pendlerdorf (Harlingen-Leeuwarden).
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel
NLP: Doarpswurk