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Bornwird


Bornwird
©: FrieslandWonderland

Das alte Terpdorf Bornwird (130 Einwohner) ist kaum noch bewohnt. Die Quellen erwähnen Bornwird unter dem Namen Brunnenuurt erstmalig im Jahr 945. Am Standort der Kirche und dem auflaufenden Kirchenweg ist das Profil der früheren, relativ hohen Terp zu erkennen. Beeindruckt die Terpenstruktur auf der einen Seite, so ist andererseits unübersehbar, dass die Maria geweihte Dorfkirche aus dem Mittelalter im Laufe der Jahrhunderte arg gelitten hat. Der frühere Turm musste durch eine Holzkonstruktion ersetzt werden. Spitzbogenfenster kamen an die Stelle der alten Rundbogenfenster.

Am Ringweg befinden sich noch einige Wohnhäuser. Die Ausdehnung des Ringweges verrät, dass Bornwird auf einer der größten Warften der Provinz gegründet und gebaut worden war (siehe auch Aalsum, Foudgum oder Brantgum). Markante Gebäude sind der Bauernhof an der Nordseite und der frühere Herrensitz Minnoltsmastate (Ostseite).

Die Aufwärtsentwicklung des Dorfes manifestiert sich im Bau der Kirche (1916) von Bornwird und Raard nach Plänen des Architekten Ane Nauta. Das landwirtschaftlich orientierte Viertel Bornwirderhuizen liegt eineinhalb Kilometer östlich; dazwischen lag bis 1853 das leergepumpte See Bornwirdermeer. Einige Häuser auf Terpen belegen, dass die Besiedlung hier noch vor dem Deichbau (um 1100) vorhanden gewesen sein muss.

Colofon

Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel

© Foto voorblad: FrieslandWonderland
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