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Anjum
Anjum gibt es seit dem zehnten Jh.; die Terpe, auf der das Dorf errichtet wurde, muss bereits einige Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung entstanden sein. Lange Jahre war Anjum wichtigster Ort der Region. Die meisten Regenten (grietmannen) wohnten im schlossartigen Holdingstate – 1831 abgerissen – heute steht dort am Singel der Bauernhof Ny Holdinga. Anjum bildete von 1912 bis 1936 Endstation der Noord Friesche Lokaal Spoorweg, der Nordfriesischen Lokalen Eisenbahn; das zum Wohnhaus umgebaute Bahnhofsgebäude erinnert daran.
Die Dorfkirche St. Michael überragt das gesamte Dorf; bemerkenswert die Spuren von altem Tuffstein aus dem 12. Jh. Das Backstein-Sakramenthäuschen aus dem 16. Jh. ist im gotischen Baustil errichtet. Die Anjumer Windmühle Eintracht ist eine Kornmühle aus dem Jahr 1889. Durchmesser der Windräder: 22 Meter. Nach 1945 vergrößerte sich das Dorf zusehends. Heute leben hier 1200 Menschen. In die Hunderttausende geht die Zahl der sich hier zu bestimmten Zeiten sammelnden Vögel; das Vogelreservat Fûgelpits ist weit über die Niederlande hinaus bekannt.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel