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Hemrik
Hemrik (700 Einwohner) ist ein Straßendorf, das im späten Mittelalter auf einem Sandrücken zwischen der Heide im Norden und dem Hochmoor im Süden entstanden ist. Die mittelalterliche Kirche war früher dem Heiligen Andreas geweiht; 1739 wurde sie erneuert; man verwendete altes Mauerwerk Der Glockenstuhl stammt aus dem Jahr 1495. Ganz in der Nähe wurde die Opsterlandse Compagnonsvaart gegraben, ein Kanal für den Transport von Torf. Die Torfgewinnung gab dem Dorf einen deutlichen Impuls; 1755 entstand der Kanal Hemrikerverlaat; die dazugehörige Schleuse wurde 1902 vollständig renoviert. Die 1920 erbaute Klappbrücke wurde 1952 in Hemrik installiert.
Die Kirche erhebt sich auf einem erhöht liegenden Friedhof. Die Saalkirche wurde vermutlich im 19. Jh. ausgebaut. In der Kirche fällt eine Kanzel aus dem 17. Jh. besonders auf; hinter der Kirche hat die Torfgräberfamilie van der Sluis sich ein großes Familiengrab anlegen lassen. Die Gruft wurde vom 1863 verstorbenen J. A. van der Sluis begründet; ein Grabstein mit Stammbaum zeugt davon. Dieselbe Familie zeichnete auch verantwortlich für das so genannte Kutschhaus, 1901 im Renaissance-Stil erbaut.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel