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Twijzelerheide
Twijzelerheide mit fast 2000 Einwohner liegt zehn Kilometer südlich von Dokkum, ein eher junges Heidedorf, das im 18. und 19. Jh. entstanden und gewachsen ist. Die Abgrabungen der hohen Moorgebiete trugen dazu bei. Ende des 18. Jh. lebte kaum jemand in diesem Landstrich. Danach entstanden eigentlich mehr Behausungen der Moorarbeiter. Erst spät entwickelte sich Bjirkewei als Hauptstraße. Hier entstand 1866 der Friedhof auf Initiative des Armenvogts, wie die Dorfchronisten vermelden.
Der Glockenstuhl mit Namen Heidebingel ist der nördlichste der Niederlande; er wurde dort 1954 errichtet. Die Reformierte Kirche wurde 1878 in einer Seitenstraße, Tsjerkebuorren, gebaut. Die Kirche der Streng Reformierten mit Pastorat entstand 1911 am Bjirkewei. Hier baute man zu Beginn des 20. Jh. die ersten Genossenschaftswohnungen. Die früheren Arbeiterwohnungen wurden zu kleinen Parkvillen umgebaut. Sehenswert bei Radtouren rundum Twijzelerheide in einer Kulissenlandschaft sind die sogenannten Pingoruinen, frühere Eishügel, an denen sich kleine Gewässer mit seltener Bepflanzung gebildet haben.
Colofon
Uitgeverij: NoordBoek - Auteur: Peter Karstkarel